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Jubel auf dem Eis, Trauer daneben: Die Chicago Blackhawks gewinnen das sechste Stanley-Cup-Finale 4:3 in Philadelphia und sind erstmals seit 1961 wieder Champion in der NHL.

© AFP

Eishockey: Chicago Blackhawks gewinnen den Stanley Cup

Die Chicago Blackhawks sind erstmals seit 1961 wieder Meister in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL.

Das Team gewann am Mittwochabend die sechste Partie des Stanley Cup-Finals bei den Philadelphia Flyers mit 4:3 nach Verlängerung und kam somit in der Finalserie zum vierten und entscheidenden Sieg. Torschütze des goldenen Treffers war Patrick Kane in der fünften Minute der Verlängerung.

Die Gäste dominierten die ersten beiden Spieldrittel und gingen durch Dustin Byfuglien (17.) verdient mit 1:0 in Führung. Nachdem Scott Hartnell (20.) und Daniel Briere (28.) für die Flyers trafen, schlugen Patrick Sharp (30.) und Andrew Ladd (38.) zurück. Hartnells Treffer zum 3:3 rettete die Gastgeber 3:59 Minuten vor dem Ende der Partie in die Verlängerung. Hier hatte Philadelphia zwar die besseren Torchancen, scheiterte aber an Blackhawks-Torhüter Antti Niemi.

Flyers-Schlussmann Michael Leighton hingegen ließ nach 4:06 Minuten der Verlängerung einen harmlosen Schuss von Kane durch seine Schoner ins lange Eck passieren. Chicagos Kapitän Jonathan Toews bekam nach der Partie nicht nur den Stanley Cup von NHL-Commissioner Gary Bettman überreicht, sondern wurde auch zum wertvollsten Spieler (MVP) der Play-offs gewählt. Wie Toews konnten auch seine beiden Teamkollegen Duncan Keith und Brent Seabrook mit der Meisterschaft den zweiten großen Titel in diesem Jahr bejubeln. Am 28. Februar hatte das Trio bereits mit Kanada durch einen 3:2-Finalerfolg gegen die USA die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver gewonnen. (dpa)

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