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Eishockey: Dämpfer für die Eisbären

Der Tabellenführer Eisbären Berlin hat in der deutschen Eishockey-Liga eine Niederlage einstecken müssen. Die Hauptstädter unterlagen überraschend dem ERC Ingolstadt.

Die Berliner verloren mit 2:3, konnten ihre Spitzenposition in der Tabelle mit 58 Punkten aber halten. Verfolger Kölner Haie (57 Punkte) kam beim Tabellen-Vorletzten Straubing Tigers zu einem mühevollen 1:0-Sieg. Der einzige Treffer fiel erst neun Minuten vor Spielende.

In Ingolstadt konnte sich der neue Trainer Mike Krushelnyski über den zweiten Sieg seit seinem Amtsantritt in der Vorwoche freuen. Vor 3.400 Zuschauern schossen Glenn Goodell, Yorick Treille und Bradley Tutschek im Nachschuss die Tore für den Überraschungssieger. Für den Ex-Meister aus Berlin, bei dem der Krushelnyski-Kumpel aus NHL-Tagen, Don Jackson, hinter der Bande stand, trafen nur Steve Walker und Mark Beaufait. Die Gäste verpassten im zweiten Drittel die mögliche Wende, als die Eisbären 60 Sekunden lang aus einer 5:3-Überlegenheit nichts machen konnten. Ihnen nützte auch nichts mehr, in den letzten 41 Sekunden auf ihren Torhüter zu verzichten.

Tigers gegen Haie: Eishockey-untypisches Ergebnis

Der zweite Trainer-Neuling Bob Manno aus Straubing ärgerte sich über eine denkbar knappe Niederlage gegen die Kölner Haie und eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, weil er fünf Sekunden vor Schluss eine Wasserflache auf das Eis geschleudert hatte. Bis zur 51. Minute stand die Partie eishockey-untypisch 0:0. Tod Warriner schoss die Kölner Gäste in Führung und sorgte in einem Spiel, das von den beiden starken Torhütern geprägt war, damit auch schon für den Endstand. Auch das Spiel in Hamburg gegen die Frankfurt Lions blieb bis zur 45. Minute torlos. Der Frankfurter Martin Reichel schoss das erste und einzige Tor und besiegelte die neunte Heimniederlage der Hanseaten.

Die DEG Metro Stars orientieren sich nach ihrem mühevollen 5:4-Erfolg nach Verlängerung über die Augsburg Panthers wieder in Richtung vorderes Tabellen-Mittelfeld. Vor 4.900 Zuschauern erzielten Klaus Kathan, Charlie Stephens, zwei Mal Jason Pinizzotto und Peter Ratchuk nach 44 Sekunden der Nachspielzeit die Treffer für den Sieger. Auch die Füchse Duisburg brauchten die Verlängerung für ihren 2:1-Sieg über Iserlohn. Trotzdem durften die Duisburger den letzten Tabellenplatz (19 Punkte) nicht verlassen. (smz/dpa)

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