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Eishockey: Eisbären besiegen Augsburger Panther 3:2

Trotz heftiger Abstimmungsprobleme erringen die Eisbären in der ausverkauften Berliner Arena einen Erfolg nach Penalty-Schießen. Möglicherweise ist das der von Sven Felski erhoffte "Start einer Serie".

Zwölf Tage passierte in der Deutschen Eishockey-Liga wegen der Einsätze der Nationalmannschaft nichts, bei den Eisbären fanden sie das nicht schlecht, wie Angreifer Sven Felski sagte. Schließlich sei das Team zuvor vier Wochen „jeden Tag zusammen gewesen“. Und nach kollektiver Erholung sei wieder „viel Energie in der Mannschaft“.

Felski, der am Freitag seinen 37 Geburtstag feierte, versprach vor dem Heimspiel gegen die Augsburger Panther den „Start einer Serie“. Möglich, dass der Berliner 3:2 (0:0, 1:1, 1:1/1:0)-Erfolg nach Penaltyschießen das war, auch wenn sein Zustandekommen den Schluss nicht unbedingt zulässt. Dafür war das Spiel vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Berliner Arena zu schwach. 

Die Eisbären hatten heftige Abstimmungsprobleme. So bediente Jimmy Sharrow im ersten Drittel einen Augsburger Gegenspieler mit einem millimetergenauem Zuspiel, wenig später hätten die Berliner fast in Rückstand gelegen. Auch war der Pass, den Travis Mulock in die Leere des Augsburger Drittels spielte, bestimmt nicht so gewollt. Zur Krönung des Ganzen Durcheinanders hatte Eisbären-Angreifer Darin Olver im ersten Abschnitt dann ein „großartiges Spiel“ gesehen. 

Weniger großartig war für Olver und Kollegen, dass die Augsburger gegen Mitte des Spiels einen Weg fanden, Rob Zepp im Berliner Tor zu überwinden. Gregory Moore beendete das zweite Augsburger Powerplay erfolgreich. Überzahl -  das konnten die Eisbären auch. Nachdem Augsburgs Torwart Leonardo Conti kurz hintereinander zwei Strafen erhalten hatte traf Richie Regehr im 5:3-Überzahlspiel von der blauen Linie zum 1:1.

Clever schloss André Rankel im letzten Drittel einen Konter mit dem Tor zum 2:1 ab, doch das reichte den Eisbären nicht zum Sieg. Vier Minuten vor Schluss gelang Brian Roloff  der Ausgleichstreffer für Augsburg. Weil die Verlängerung torlos blieb, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Dort schoss Florian Busch den Berliner Siegtreffer. Den Eisbären nützte der Erfolg kurzfristig wenig. Weil sie nur zwei Punkte holten, fielen sie in der Tabelle auf Platz fünf zurück.

Aber vielleicht war der Sieg gegen Augsburg für die Eisbären ja der holprige Beginn einer Serie, die sie am Sonntag in Nürnberg fortsetzen.

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