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Eishockey: Eisbären holen Sieg - Hannover patzt

Die Eisbären Berlin sind Tabellenführer Hannover dicht auf den Fersen. Die Scorpions verloren das Spitzenspiel gegen Frankfurt mit 4:6. Die Berliner waren dagegen in Düsseldorf bei den DEG Metrostars erfolgreich.

Der Vorsprung der Hannover Scorpions an der Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist auf einen Punkt geschmolzen. Das Team von Ex-Bundestrainer Hans Zach verlor das Topspiel des 30. Spieltages mit 4:6 beim Dritten Frankfurt Lions. Ärgster Verfolger der Niedersachsen bleibt Titelverteidiger Eisbären Berlin, der 3:1 bei den DEG Metro Stars gewann. Sieglos verlief das Trainer-Debüt von Paul Gardner bei den Hamburg Freezers. Die Hanseaten hatten im Krisen-Gipfel gegen den EHC Wolfsburg mit 2:3 nach Penaltyschießen das Nachsehen. Während Hamburg die vierte Niederlage in Serie kassierte, beendete der EHC seine Durststrecke nach zuvor sechs erfolglosen Spielen.

Die Eisbären revanchierten sich in Düsseldorf für die 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen vor drei Tagen. René Kramer (5. Minute) und Denis Pederson (43.) leiteten mit ihren Toren den Sieg des Tabellen-Zweiten aus der Hauptstadt ein. Dem Spitzen-Trio dicht auf den Fersen bleibt DEL-Rekordmeister Adler Mannheim. Der Tabellen-Vierte ließ Schlusslicht Füchse Duisburg auf eigenem Eis keine Chance und fuhr mit dem 6:0 bereits den vierten Sieg in Serie ein. Überragender Mannheimer war Rene Corbet, dem im Schluss-Drittel ein Hattrick gelang.

Frankfurt bezwingt Hannover

Vor 6000 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle entwickelte sich eine umkämpfte und abwechslungsreiche Spitzenpartie, in der Derek Hahn 63 Sekunden vor Schluss mit dem Tor zum 6:4 endgültig den Sieg für Frankfurt klar machte. Der kanadische Center rundete damit einen gelungenen Tag für die Hessen ab. Denn dreieinhalb Monate nach dem Tod von Eigentümer Gerd Schröder haben die Lions ihre Besitzverhältnisse neu geregelt und sind als erster DEL-Klub im Besitz einer Aktiengesellschaft.

Im Nord-Derby schienen die Hanseaten nach Treffern von Richard Mueller (18.) und Travis Brigley (23.) frühzeitig auf der Siegerstraße. Doch Wolfsburg kämpfte sich zurück und machte durch Norm Milley (34.) und Gregg Johnson (49.) den 0:2-Rückstand in der regulären Spielzeit noch wett. Das Penaltyschießen entschied EHC-Angreifer Timothy Regan - und verdarb damit dem neuen Hamburger Chefcoach Gardner, der erst seit Donnerstag im Amt ist, den Einstand. (ae/dpa)

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