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Eishockey: Eisbären stecken 1:2-Niederlage ein

Die Eisbären zeigten sich am Freitagabend gegen EHC München ziemlich einfallslos. Die Berliner unterlagen dann auch 1:2.

Von Katrin Schulze

Dieser Abend durfte dem Bundestrainer nur bedingt neue Erkenntnisse geliefert haben. Jakob Kölliker war extra nach Berlin gereist, doch was er von seinem Logen-Polstersessel aus sah, war ein eher laues Spielchen zwischen den Eisbären und dem EHC München. Vor allem der deutsche Eishockeymeister aus Berlin zeigte sich beim 1:2 (0:0, 0:1,1:1) ziemlich einfallslos. Als Entschuldigung durfte die Tatsache angeführt werden, dass den Eisbären erneut acht Stammspieler fehlten. Dafür lief erstmals Zugang Jonathan Sim auf, wirklich helfen konnte der 34 Jahre alte Kanadier in dieser schmucklosen Begegnung jedoch nicht. 

Dabei war es nicht mal so, dass die Münchner überwältigendes Eishockey spielten; für diese Berliner Mannschaft jedoch reichte es. Neben den „defensiven Schwächen“, die Angreifer Travis Mulock ausgemacht hatte, fehlte es den Gastgebern auch an Ideen und Durchsetzungsvermögen. Allein bei Rob Zepp durften sie sich bedanken, dass es lange 0:0 stand. Fast 30 Spielminuten lang wehrte der Berliner Torhüter die Angriffe der Gäste ab, bis Martin Buchwieser ihn in Münchner Überzahl überwand.

Die Berliner Anhänger unter 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena mussten sich sogar bis ins Schlussdrittel gedulden, ehe ihr Team so richtig aufwachte. Ersatz-Kapitän Richie Regehr schoss da den Ausgleich, nur brachte es nichts. Kurze Zeit später erzielte Sören Sturm auf Vorlage von Buchwieser das 2:1 – für München. Nationalspieler Buchwieser dürfte damit so ziemlich der Einzige gewesen sein, der Kölliker von diesem Spiel nachhaltig in Erinnerung bleibt. 

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