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Eishockey: Eisbären verlieren gegen Krefeld

Der ERC Ingolstadt ist nach Abschluss des 23. Spieltages der Deutschen Eishockey Liga (DEL) neuer Tabellenführer. Die Eisbären verloren zu Hause gegen die Krefeld Pinguine nach Penaltyschießen.

Ingolstadt/Düsseldorf - Die Ingolstädter gewannen ihr Heimspiel gegen die Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg mit 4:2 (2:0, 1:0, 1:2). Dabei profitierte der ERC von der 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)-Niederlage des bisherigen Ersten Adler Mannheim bei den DEG Metro Stars in Düsseldorf am frühen Nachmittag. Dritter ist nach dem Heimsieg weiter die DEG. Dahinter festigten die Kölner Haie den vierten Rang durch einen hart umkämpften 7:4 (3:1, 2:3, 2:0)-Erfolg über die Iserlohn Roosters.

In den weiteren Spielen am frühen Abend verpassten die Straubing Tigers durch eine klare 3:7 (0:2, 2:3, 1:2)-Heimniederlage gegen die Frankfurt Lions den Sprung auf Platz zwölf. Titelverteidiger Eisbären Berlin läuft weiter der Vorjahresform hinterher und verlor gegen die Krefeld Pinguine auf eigenem Eis 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen.

Schwere Niederlagen für Augsburg und Duisburg

Bereits am frühen Nachmittag hatten die Augsburger Panther und das abgeschlagene Schlusslicht EV Duisburg Die Füchse die Playoff-Ränge weiter aus den Augen verloren. Augsburg ging mit 1:6 (0:5, 0:1, 1:0) bei den Hannover Scorpions unter und die Füchse kassierten beim 1:4 (0:2, 1:2, 0:0) bei den Hamburg Freezers bereits die 15. Saisonniederlage.

4324 Fans in der Ingolstädter Saturn Arena sahen am Abend zunächst ein Spiel, in dem es für die Gastgeber nach Wunsch lief. Glen Goodall (8.) und Jeff Tory (11.) schossen den ERC schon im ersten Drittel klar in Führung. John Tripp(26.) erhöhte im Mittelabschnitt auf 3:0. Damit schien alles klar, doch im Schlussdrittel kamen die Gäste aus Nürnberg noch einmal heran. Scott King (45.) verkürzte mit einem Penalty auf 3:1 und Greg Leeb (51.) gelang sogar der Anschlusstreffer, ehe Michael Waginger (57.) für die endgültige Entscheidung zugunsten des neuen Spitzenreiters sorgte.

Hartumkämpftes Spitzenspiel

Im Düsseldorfer ISS Dome hatte sich vor 9915 Zuschauern am Nachmittag ein hartumkämpftes und enges Spitzenspiel entwickelt. Letztlich gewann Düsseldorf aufgrund des konsequenteren Powerplays und des starken Keepers Jamie Storr. Rob Collins (19.) legte kurz vor der ersten Drittelpause den Grundstein zum Sieg, als Pascal Trepanier auf der Strafbank saß.

Mitte des zweiten Drittels zog der Tabellenführer das Tempo an und Storr rückte mit tollen Paraden in den Blickpunkt. Mitten in die Drangphase hinein leistete sich Niko Pyka eine Strafzeit und Klaus Kathan (33.) erhöhte auf 2:0 für die Hausherren. Nach dem letzten Seitenwechsel erhöhte Mannheim erneut den Druck, das nächste Tor und damit die Vorentscheidung erzielte aber auf der Gegenseite Collins (49.) mit seinem zweiten Treffer. Den umjubelten Schlusspunkt setzte Daniel Kreutzer mit der Schlusssirene ins verwaiste Mannheimer Gehäuse. (tso/ddp)

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