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Eishockey: Eisbären zeigen gegen Hannover Nerven

Die Eisbären haben gegen Hannover einen 3:1-Vorsprung verspielt. Am Ende musste gegen die Scorpions das Penaltyschießen entscheiden.

Die Berliner gewannen daheim erst nach Penaltyschießen 6:5 gegen die Hannover Scorpions. In den Gipfel bei den diesmal spielfreien Frankfurt Lions nehmen die Berliner nun fünf Punkte Vorsprung mit.

Die Kölner Haie verpassten den Sprung auf Rang zwei und verloren beim Debüt von Nationaltorwart Robert Müller 0:3 bei den Augsburger Panthern, dessen neuer Trainer Larry Mitchell einen gelungenen Einstand feierte. Vizemeister Nürnberg Ice Tigers rückte durch das 5:0 über die DEG Metro Stars auf drei Punkte an die Kölner heran.

Nur Walker trifft

Drei Tage nach dem Pokal-Kantersieg im Halbfinale gegen Augsburg rettete Eisbären-Kapitän Steve Walker die Berliner im Penaltyschießen als einziger erfolgreicher Schütze. Zuvor hatten die Hausherren große Probleme und verspielten im zweiten Abschnitt einer turbulenten Partie eine 3:1-Führung. Bei Hannover führte sich der erst am Donnerstag von Zweitligist Landsberg gekommene Stürmer Adam Mitchell mit zwei Treffern glänzend ein. Zum ersten Sieg in Berlin seit mehr als zwei Jahren reichten sie aber nicht.

Auswahlkeeper Müller erlebte bei den schwach aufspielenden Kölner Haien eine total missglückte Premiere. Nach Augsburgs Führung durch Shane Joseph (26.) ließ Müller einen harmlosen Schuss von Torsten Fendt (35.) durch die Fanghand rutschen. Schon bei der 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft am Mittwoch gegen die Schweiz hatte der zuletzt für Duisburg spielende Müller gepatzt. Augsburg hatte nur eines der vergangenen acht Pflichtspiele gewonnen.

Wieder Pleite für Metro Stars

Die DEG Metro Stars setzten mit der siebten Niederlage im achten Spiel ihre Talfahrt auch unter Trainer Lance Nethery fort und standen in Nürnberg von Beginn an auf verlorenem Posten. Adam Spylo (19.) gelang mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 3:0 sein 25. Saisontor. Aleksander Polaczek (25.) machte in Unterzahl mit dem 4:0 schon alles klar. Der Nationalspieler traf auch zum Endstand (45.).

Meister Adler Mannheim machte mit dem neunten Heimsieg nacheinander weiteren Boden auf die Top-Teams gut. Der Tabellen-Fünfte setzte sich 5:4 nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine durch. Francois Bouchard (62.) sorgte für die Entscheidung, nachdem die Adler zuvor eine 4:2-Führung aus der Hand gegeben hatten.

Nach dem Verlust von Robert Müller ging für den Tabellen-Letzten Füchse Duisburg die Aufholjagd von zuletzt vier Siegen zu Ende. Die Füchse verloren 1:5 bei den Hamburg Freezers. Im bayerischen Derby zwischen dem ERC Ingolstadt und den Straubing Tigers behielten die Ingolstädter mit 3:2 die Oberhand. Im Duell der Klubs, die vor drei Wochen am selben Abend ihre Trainer entlassen hatten, kassierte Straubing die 13. Auswärtspleite in Folge. (ae/dpa)

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