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Eishockey: Neuauflage der Champions League

Die Champions League im Eishockey wird in der kommenden Saison ein Comeback feiern. Nach ihrer ersten Saison war die Champions Hockey League (CHL) wegen des Rückzuges von Sponsoren abgesagt worden.

Zürich - Die Champions League im Eishockey wird in der kommenden Saison ein Comeback feiern. Dies vereinbarte der Weltverband IIHF mit sieben europäischen Nationen. „Wir ziehen jetzt alle an einem Strang“, sagte IIHF-Präsident René Fasel am Mittwoch.

„Der Weltverband, die nationalen Vereine und Ligen stimmen überein, die Differenzen beizulegen und den Fokus auf das gemeinsame Ziel, die erfolgreiche Neuauflage der Champions League, zu richten.“ Der Weltverband hatte im Juni das Turnier wegen der Absage des Hauptsponsors Gazprom nach nur einer Austragung aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt und damit für Unmut bei den teilnehmenden Clubs und Ligen gesorgt.

„Das ist ein wichtiger Schritt in die europäische Zukunft“, sagte Franz Reindl, der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Er selbst hatte für den DEB den Neustart mit ausgehandelt. Wie der Weltverband mitteilte, haben sich auch die Ligen aus Tschechien, Finnland, Russland, Slowakei, Schweden und der Schweiz auf eine Neuauflage des Turniers geeinigt. Ohne Zahlen zu nennen räumte Reindl ein, dass allerdings die Dotierung der Premieren-Saison in zweistelliger Millionen-Höhe nicht erreicht werde. „Aber das Produkt ist attraktiv und die Zukunft wird zeigen, was wir im monetären Bereich daraus machen“, sagte Reindl.

Die Suche nach neuen Investoren sei bereits angelaufen, teilte die IIHF mit. Das neue Format und die Anzahl der teilnehmenden Teams sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.  Von der Turnier-Absage in dieser Saison war auch der Deutsche Meister Eisbären Berlin betroffen, der bei der Premiere nur knapp das Halbfinale verpasst hatte. dpa

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