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Eishockey-WM: Österreich steigt ab

Die ersten Viertelfinal-Paarungen bei der Eishockey-WM in Tschechien stehen fest. Außerdem sorgen Frankreich und Lettland doch noch für den dramatischen Abstieg Österreichs. Deutschland beendet das Turnier als Zehnter.

Unglücklicher geht es nicht: Österreich steigt als zweites Team neben Slowenien aus der A-Gruppe der Eishockey-WM ab. Die einzige Konstellation, die den Abstieg am letzten Vorrundenspieltag noch begünstigen konnte, trat am Dienstag prompt ein. Frankreich besiegte im eigentlichen Abstiegsendspiel der deutschen Gruppe in Prag Lettland nach Verlängerung oder Penaltyschießen. In einem dramatischen Spiel triumphierten die Franzosen mit 3:2 (0:1, 0:1, 2:0, 0:0) nach Penaltyschießen.

Erst viereinhalb Minuten vor dem Ende rettete Sacha Treille die Franzosen in die Verlängerung, in der kein Tor fiel. Lettland benötigte genau diesen einen Punkt zum Klassenverbleib, Frankreich musste siegen, egal wie. Und das tat der bis dahin Tabellenletzte auch: Den entscheidenden Penalty verwandelte Julien Desrosiers.

Durch dieses Ergebnis zogen beide Teams noch an Österreich vorbei, das zuvor 1:10 gegen Kanada verloren hatte. Am Montag hatten die Österreicher Deutschland ebenfalls mit 3:2 nach Penaltyschießen besiegt. In der Gruppe B in Ostrau hatte Slowenien bereits als Letzter und Absteiger festgestanden.

Auch die ersten Viertelfinal-Paarungen wurden ausgespielt. Kanada trifft am Donnerstag in Prag auf Weißrussland, die USA spielen in Ostrava gegen die Schweiz. Die Amerikaner sicherten sich in Ostrava den Gruppensieg durch ein 5:4 (2:0, 2:4, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen Ex-Weltmeister Slowakei. Die Slowaken hätten das Viertelfinale auch durch einen Sieg nicht mehr erreichen können und beenden das Turnier als Neunter vor Deutschland. Das DEB-Team war am Dienstag bereits auf dem Heimweg. Das 2:3 am Tag zuvor gegen Österreich war das letzte deutsche WM-Spiel. (dpa)

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