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Eishockey-WM: Russland im Viertelfinale gegen Tschechien

Mit dem Eishockey-Klassiker zwischen Gastgeber Russland und Tschechien startet am Mittwoch das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Moskau.

Moskau - Die Russen wurden mit einem 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)-Erfolg über Titelverteidiger Schweden Sieger in der Zwischenrundengruppe E. Bei der vorherigen WM in Riga war Russland im Viertelfinale an den Tschechen gescheitert. Schweden muss nach der ersten Niederlage am Mittwoch gegen die Slowakei antreten.

Der wie Russland weiter ungeschlagene Rekordtitelträger Kanada sicherte sich mit dem 6:3 (4:0, 1:2, 1:1) im Nordamerika-Derby gegen die USA den Sieg in der Staffel F und trifft am Donnerstag auf die Schweiz. Anschließend treten die Amerikaner gegen den Olympia-Zweiten Finnland an.

Russland ohne Alexander Owetschkin

NHL-Star Jewgeni Malkin brachte Russland mit einem mächtigen Schlagschuss in der 50. Minute auf die Siegesstraße. WM-Toptorjäger Alexej Morosow (54.) besorgte mit seinem achten Turnier-Treffer vor 14.000 Zuschauern in der Chodynka-Arena die Entscheidung. Vorher hatten Morosow (18.) und Denis Grebeschkow (24.) den Rückstand durch Martin Thörnberg (9.) in eine Führung umgewandelt. Thomas Steen (39.), einziger NHL-Profi im aktuellen schwedischen Kader, glich aus.

Russland musste im Spitzenspiel gegen den Olympiasieger auf Stürmerstar Alexander Owetschkin verzichten. Der bisher im Turnier nicht überzeugende Torjäger der Washington Capitals wurde in der Nacht zum Montag für ein Spiel gesperrt und darf im Viertelfinale wieder spielen. Owetschkin hatte den Schweizer Valentin Wirz am Sonntag beim 6:3-Erfolg mit einem Check böse erwischt und erhielt dafür eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Wirz erlitt nach Angaben des Schweizer Trainers Ralph Krueger eine leichte Gehirnerschütterung.

Kanada überrollte den Erzrivalen USA im ersten Drittel. Nach nur acht Sekunden schloss Jay McClement ein Solo zum schnellsten Turnier-Tor ab, zwei Minuten später markierte Mike Cammalleri das 2:0. Ein weiterer Doppelschlag durch Matthew Lombardi (13.) und Cammalleri (14.) schockte die bisher so starken US-Boys erneut. Die weiteren kanadischen Treffer schoss erneut Lombardi (36./52.). Paul Stastny (30./54.), zuletzt zweifacher Torschütze gegen Deutschland, und Lee Stempniak (38.) mit seinem fünften WM-Treffer verkürzten für die USA. (tso/dpa)

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