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EM-QUALIFIKATION: Portugal zittert, Armenien hofft

Der letzte Spieltag der EM-Qualifikation entscheidet in einigen Gruppen, wer direkt in die Endrunde einzieht und wer über die Relegationsspiele der Gruppenzweiten eine weitere Chance erhält. Bereits qualifiziert haben sich, neben den Gastgebern Polen und der Ukraine, Deutschland, Italien, Spanien, England und die Niederlande.

Der letzte Spieltag der EM-Qualifikation entscheidet in einigen Gruppen, wer direkt in die Endrunde einzieht und wer über die Relegationsspiele der Gruppenzweiten eine weitere Chance erhält.

Bereits qualifiziert haben sich, neben den Gastgebern Polen und der Ukraine, Deutschland, Italien, Spanien, England und die Niederlande.

Beste Aussichten auf die Endrunde hat Russland. Ein Heimerfolg gegen das bislang punktlose Andorra würde zum Gruppensieg führen. In der Gruppe D reicht den Franzosen im Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina in Paris ein Unentschieden zur direkten Qualifikation. Gleiches gilt für Griechenland, das bei einem Remis in Georgien nicht mehr von Kroatien eingeholt werden kann. Obwohl beide Teams bei einem Sieg Kroatiens gegen Lettland punktgleich wären, käme der direkte Vergleich zum Tragen, den die Griechen für sich entschieden haben (0:0, 2:0).

Spannend wird es in der Gruppe H zwischen Dänemark und Portugal. Dänemark muss in Kopenhagen gewinnen, ansonsten fährt Portugal zur EM. Sollten die Portugiesen verlieren, könnten sie bei einem hohen Sieg Norwegens gegen Zypern sogar noch den Relegationsplatz verlieren.

Der beste Gruppenzweite ist ebenfalls direkt für die Endrunde qualifiziert. Zu beachten ist, dass in den Sechser-Gruppen die Punkte gegen den Letzten nicht gezählt werden, um Gerechtigkeit gegenüber den Fünfer-Gruppen zu schaffen. Hier sind die Schweden im Vorteil. Durch einen Heimsieg in der Gruppe E gegen die Niederlande wären sie dadurch sicher qualifiziert. Gewinnen sie nicht, haben Dänemark, Portugal und Kroatien die größten Chancen.

Sicher in der Relegation, die mit Hin- und Rückspiel im November gespielt wird, ist Montenegro. In den weiteren Gruppen sind die Entscheidungen darüber noch offen. Serbien würde mit einem Sieg in Slowenien noch Estland als Gruppenzweiten verdrängen. Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Schweden, Dänemark oder Portugal müssen durch die Relegation, wenn sie sich nicht noch direkt qualifizieren. Armenien kann mit einem Sieg in Irland an den Iren vorbeiziehen und wäre Zweiter. Der Türkei reicht ein Punktgewinn gegen Aserbaidschan, wenn Belgien gegen Deutschland verliert. Genauso sind die Tschechen bei eigenem Sieg in Litauen darauf angewiesen, dass Schottland nicht in Spanien gewinnt. Nico Müller

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