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Sport: EM-Splitter: Deutschland vor dem Konkurs

Der drohende Tod eines Industriegiganten mit Namen Deutschland hat sich nicht negativ auf die allgemeine Börsenentwicklung ausgewirkt, im Gegenteil. Zu viele Experten hatten dieses nun immer wahrscheinlicher werdende Ende vorhergesagt.

Der drohende Tod eines Industriegiganten mit Namen Deutschland hat sich nicht negativ auf die allgemeine Börsenentwicklung ausgewirkt, im Gegenteil. Zu viele Experten hatten dieses nun immer wahrscheinlicher werdende Ende vorhergesagt. Der Wirtschaftsriese Deutschland wird zum Synonym für einen reformunfähigen Konzern, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat - und nun die Konsequenzen tragen muss. Analysten prophezeien eine Ablösung des Konzernmanagements. Man muss feststellen: Das Vertrauen in Ribbeck hat sich nicht ausgezahlt.

Schlechte Nachrichten können im Börsenalltag bekanntlich auch gute Nachrichten sein: Sind die deutsche Aktien nun schon so weit im Keller, dass es sich schon wieder lohnen könnte einzusteigen? Wie man hört sind die Investoren jedoch weltweit der Ansicht, dass das Ende der Talfahrt noch immer nicht erreicht ist. Besonders prägend für diese Einschätzung war die Einwechslung verschiedener neuer deutscher Kräfte in der zweiten Halbzeit. Weder die Aktie Bode noch die Aktie Ballack (noch dazu im Ausstausch mit dem einzigen Lichtblick Deisler) versprechen auch nur den Hauch einer Hoffnung für die Marke Made in Germany.

Der erwartete Triumph der Engländer brachte den Anliegern wie erwartet solide Gewinne. Trotz der keineswegs berauschenden Leistung gegen Deutschland sind die Börsianer auf diesem Feld weiter zuversichtlich: Die Engländer werden sich weiter steigern, heißt es.

Portugal weiterhin im Rausch: Der Einzug ins Viertelfinale wird von atemberaubenden Investitionen begleitet. Für Figo werden nun bereits 232 Millionen Mark geboten. Wird sich dieser Markt möglicherweise überhitzen?

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