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Sport: Endlich wieder jubeln

Monika Bergmann wird Dritte beim Slalom in Schweden

Are (Tsp). Die deutschen Skiläuferinnen durften nach der verpatzten Weltmeisterschaft endlich wieder mal jubeln. Monika Bergmann (Lam) fuhr beim WeltcupSlalom im schwedischen Are auf den dritten Platz. Es ist das beste Saisonergebnis in dieser Disziplin für den Deutschen Skiverband. Bergmann kam in 1:47,58 Minuten ins Ziel. 1,74 Sekunden weniger brauchte die kroatische Siegerin Janica Kostelic, die vor der Schwedin Anja Pärson gewann.

„Ich bin einfach nur stolz, dass ich endlich zwei gute Läufe ins Ziel gebracht habe“, sagte Bergmann. Zumal nach dem enttäuschenden 13. Platz bei der WM. In Are hatte die Startauslosung für eine besondere Motivation gesorgt. „Ich habe mich schon vorher gefreut, dass ich endlich mal der Nummer 1 fahren durfte“, sagte die 24-Jährige. Bergmann war nur bei ihren zweiten Plätzen in Sestriere und Lienz vor einem Jahr besser.

Auch die übrigen deutschen Damen freuten sich über gute Ergebnisse. Martina Ertl (Lenggries) wurde Siebte, ihre Ortskollegin Annemarie Gerg Zwölfte.

Dagegen enttäuschten die deutschen Herren erneut. Beim Slalom-Weltcup in Shigakogen (Japan) kam Markus Eberle aus dem Kleinwalsertal nur auf Rang 19. Andreas Ertl aus Lenggries schied im ersten Durchgang kurz vor dem Ziel aus. Kurioserweise gab es zum ersten Mal in der Geschichte des alpinen Ski-Weltcups zwei Sieger in einem Slalom. Kalle Palander aus Finnland und der Österreicher Rainer Schönfelder teilten sich am tief verschneiten Mount Yakebitai zeitgleich (1:41,14 Minuten) den ersten Platz. Dahinter folgte der WM-Dritte Giorgio Rocca (Italien). Bislang hatte es in 37 Jahren Ski-Weltcup erst drei Doppel-Siege gegeben: zwei im Super-G und einen in der Abfahrt.

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