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Engagement gegen Depressionen: Teresa Enke übernimmt Stiftungsvorsitz

Die Witwe des verstorbenen Torhüters Robert Enke wird Vorsitzende einer nach ihm benannten Stiftung. Sie soll sich zuvorderst der Bekämpfung von Depressionen widmen.

Die Robert-Enke-Stiftung wird künftig von seiner Witwe Teresa geleitet. Diesen Beschluss fassten der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der Ligaverband und Bundesligist Hannover 96 als die drei Stiftungsgründer am Freitag in München. Teresa Enke setze damit ein Zeichen im Kampf gegen Depression, sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger: "In ihr haben wir eine starke, engagierte Frau gefunden."

Die Stiftung will ein Ansprechpartner für Betroffene sein. Sie werde zudem Maßnahmen und Initiativen fördern, die der Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit Depression dienen, hieß es. Daneben soll sie sich für an Herzkrankheiten leidende Kinder engagieren. Die gemeinnützige Stiftung soll mit einem Anfangskapital von 150.000 Euro ausgestattet werden. Der DFB, Ligaverband und Hannover 96 steuern je ein Drittel bei.

Der frühere Nationaltorhüter Robert Enke hatte mehrere Jahre an Depressionen gelitten und sich am 10. November 2009 das Leben genommen. Sein Tod rückte die Krankheit ins Blickfeld der Öffentlichkeit.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa

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