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Sport: ENGLAND – USA

Gruppe C, Royal-Bafokeng-Stadion, Rustenburg, 20.30 Uhr, live bei ARD und Sky

„Pro Football“. Leider verbirgt sich hinter der Überschrift beim Massenblatt „USA Today“ nicht etwa ein flammendes Plädoyer für den europäischen Ballsport, sondern nur die Newsseite der NFL. Von WM-Euphorie (noch) keine Spur bei den großen Medien des großen Landes. Dabei will sogar Präsident Barack Obama aus dem Oval Office die Daumen drücken, wenn die Erben George Washingtons versuchen, den Kolonialherren von einst erneut in die Flinte zu spucken.

Nationalcoach Bob Bradley setzt dafür mit Sohnemann Michael (Gladbach), Steven Cherundolo (Hannover) und Ricardo Clark (Frankfurt) auf Entwicklungshilfe aus Deutschland. Ein Punkt gegen die Erfinder des Fußballs sollte es dann auch schon sein, damit es nicht wie 2006 bereits nach drei Spielen wieder zurück über den Atlantik geht.

Aufrührerisch zeigen sich im Vorfeld jedoch vor allem die Engländer. Wayne Rooney bepöbelte bei einem Testspiel den Referee derart, dass der für die USA-Partie angesetzte Schiri schon einmal die wichtigsten englischen Schimpfwörter büffelte.

Schiedsrichter: Carlos Simon (Brasilien)

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