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Foto: Thilo Rückeis

© Thilo RŸckeis HF

Sport: ENGLISH BREAKFAST

Im Sommer 1968 konnte ich als junger Redakteur sechs Wochen in London arbeiten, Man hatte mich in einem Hotel im Stadtteil Kensington untergebracht. Dort frühstückte ich auch jeden Morgen.

Im Sommer 1968 konnte ich als junger Redakteur sechs Wochen in London arbeiten, Man hatte mich in einem Hotel im Stadtteil Kensington untergebracht. Dort frühstückte ich auch jeden Morgen. Täglich um sieben Uhr klopfte aber zunächst einmal das Zimmermädchen an die Tür und brachte mir eine Kanne „early morning tea“ – ein Service, den ich toll fand, den ich aber später nie mehr irgendwo einfordern konnte.

Über die Qualität der englischen Küche hatte ich wenig Schmeichelhaftes gehört. Das Frühstück, das im Restaurant geboten wurde, hat mich jedoch wirklich durch seine Reichhaltigkeit beeindruckt. Neben Porridge, auf den ich vorbereitet war, standen jeden Morgen gebratene Nierchen bereit und „Kipper“, das ist heiß gemachter, geräucherter Fisch.

Für die Nieren konnte ich mich nicht begeistern, aber den Räucherfisch fand ich toll. Der hatte nämlich den Vorteil, mich bis zum Abend satt zu machen – das war wichtig, denn viel Geld hatte ich nicht.Gerd Appenzeller

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