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Sport: Erfolgreiche Exkursion

1000 Eisbären-Fans sehen in Düsseldorf ein 3:1 der Berliner

Düsseldorf (Tsp). Das frühe Aufstehen hatte sich gestern für die Fans des EHC Eisbären gelohnt. Bereits um sechs Uhr früh hatten mehrere hundert Anhänger des Berliner Klubs aus der Deutschen EishockeyLiga (DEL) am Ostbahnhof einen Sonderzug Richtung Düsseldorf bestiegen. Und was sie schließlich an ihrem Reiseziel, dem Eisstadion an der Brehmstraße, zu sehen bekamen, das gefiel den Berliner Fans: Die Eisbären kamen nach einer guten Leistung zu einem verdienten 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)-Erfolg bei der Düsseldorfer EG und verteidigten damit ihre Tabellenführung in der DEL.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da lag der Puck schon im Tor von Rich Parent. 42 Sekunden waren gespielt, als der Puck nach einem Schuss des Düsseldorfers Daniel Kreutzer von der Bande hinter dem Tor vor das Tor der Berliner prallte. Jeff Tory schoss dem Berliner Keeper Parent über die Fanghand. Die Düsseldorfer, die zum Ende der Hauptrunde um ihren Platz für die Play-offs fürchten müssen, übernahmen fortan die Initiative. Die Berliner hatten Glück, sehr viel Glück: Neun Sekunden vor der ersten Pause gelang ihrem Stürmer Denis Pederson sogar der schmeichelhafte Ausgleich.

Das überraschende Erfolgserlebnis beflügelte die Eisbären. Als sie aus der Kabine kamen, waren sie kaum wiederzuerkennen. Alexander Barta nutzte im Powerplay eine Unachtsamkeit des Düsseldorfer Torwarts Andrej Trefilow, und es stand 2:1 für die Eisbären. Kapitän Ricard Persson erhöhte dann bei einem weiteren Berliner Überzahlspiel sogar per Distanzschuss auf 3:1 für sein Team, das nun das Geschehen bestimmte. So sah es auch Rob Leask. „Am Anfang war Düsseldorf besser, aber nach dem Tor von Pederson sind wir aufgewacht.“ Und natürlich waren da auch noch die vielen mitgereisten Fans, die den Berlinern laut ihrem Verteidiger Leask „ein bisschen Schub“ gaben.

Und die rund 1000 Eisbären-Fans unter den 8035 Zuschauern auf den Rängen der Düsseldorfer Halle feierten sich auch durch das letzte Drittel, in dem sich die Eisbären darauf verlegten, die Führung über die Zeit zu schaukeln. Das gelang den Berlinern dank einer sehr guten Defensivleistung, sie überstanden auch eine 3:5-Unterzahl. Am Ende konnten sich die Eisbären über den zweiten Sieg des Wochenendes freuen. Am Freitag hatten sie bereits im Spitzenspiel der DEL die Frankfurt Lions in Berlin 4:1 bezwungen.

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