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Sport: Erklärung der Unabhängigkeit

Die beste Mannschaft war der FC Bayern. In den Feierlichkeiten um Meister Borussia Dortmund ist ein bisschen untergegangen, dass die Tabelle der vergangenen Rückrunde von den Münchnern angeführt wurde.

Die beste Mannschaft war der FC Bayern. In den Feierlichkeiten um Meister Borussia Dortmund ist ein bisschen untergegangen, dass die Tabelle der vergangenen Rückrunde von den Münchnern angeführt wurde. Arjen Robben war nach einem halben Jahr Verletzungspause zurückgekehrt, schoss noch zwölf Tore und gab zehn Vorlagen zu Treffern. Im selben Zeitraum gelangen Franck Ribéry fünf Tore, elf Mal leistete er die entscheidende Vorarbeit. Vor jedem Spieltag dreht sich alles um die Frage, wer von ihnen spielen kann und wer nicht oder ob wieder einmal beide ausfallen, der FC Bayern scheint abhängig zu sein von seinen beiden größten Stars.

Doch damit dürfte es jetzt vorbei sein. Nicht erst beim souveränen Pokalerfolg in Braunschweig war zu sehen, dass sich die pass- und positionssichere Mannschaft des neuen Trainers Jupp Heynckes von Robben und Ribéry emanzipiert. Das könnte entscheidend sein, denn die beiden häufig Verletzten standen in nicht einmal einem Drittel der möglichen Bundesligaspiele in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam in der Startelf.

Spielen beide, muss entweder der zu seiner Bestform zurückfindende Thomas Müller oder Toni Kroos raus, wenn Heynckes seinen Lieblingsschüler nicht ins defensive Mittelfeld stellen will. Der Trainer attestiert Kroos, noch einmal einen Sprung gemacht zu haben, er lenkt das Spiel der Münchner jetzt so, wie es schon länger von ihm gewünscht wird. Beide Möglichkeiten wären eine Schwächung der Mannschaft. Es ist nicht mehr so schlimm für die Münchner, wenn Robben oder Ribéry verhindert sind.

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