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Sport: Ermittlungen gegen Hoeneß

Am Samstag hat Dieter Hoeneß eine ungewöhnliche Rechnung aufgestellt. „Wir haben gegen 17 Mann gespielt“, hatte der Manager von Hertha BSC nach dem 0:1 bei 1860 München gesagt.

Am Samstag hat Dieter Hoeneß eine ungewöhnliche Rechnung aufgestellt. „Wir haben gegen 17 Mann gespielt“, hatte der Manager von Hertha BSC nach dem 0:1 bei 1860 München gesagt. Hoeneß zählte zu den 14 eingesetzten Spielern des Gegners das dreiköpfige Schiedsrichtergespann um Peter Gagelmann hinzu. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) rechnet anders, sonst hätte das Kontrollgremium gestern nicht wegen dieser Aussage eine Ermittlung gegen Hoeneß eingeleitet – wegen unsportlichen Verhaltens.

Auch Torhüter Gabor Kiraly droht eine Strafe. Er soll den Schiedsrichter-Assistenten Matthias Anklam verbal und körperlich attackiert haben. Hoeneß und Kiraly hatten sich über das spielentscheidende Handtor von Markus Schroth für 1860 beschwert. Auch bei einem Elfmeter und einem Treffer, die jeweils nicht gegeben wurden, fühlten sie sich benachteiligt. Zudem beschwerten sich die Berliner Spieler über Anklam. Dieser soll Dick van Burick mit den Worten „Verpiss Dich!“ beschimpft und gegen Roberto Pinto handgreiflich geworden sein. Nun steht Vorwurf gegen Vorwurf – eine schwere Aufgabe für das Kontrollgremium. Hertha musste sich bis zum Montagabend schriftlich äußern. Tsp

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