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Sport: Ernüchterung nach dem Chemie-Pokal

Zwei Siege feierten deutsche Boxer beim 30. Chemiepokal in Halle (Saale), doch die Erfolge von Federgewichtler Witali Tajbert (Stuttgart) und Halbweltergewichtler Norman Schuster (Halle) können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Weltelite den deutschen Faustkämpfern enteilt ist.

Zwei Siege feierten deutsche Boxer beim 30. Chemiepokal in Halle (Saale), doch die Erfolge von Federgewichtler Witali Tajbert (Stuttgart) und Halbweltergewichtler Norman Schuster (Halle) können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Weltelite den deutschen Faustkämpfern enteilt ist. "Wenn wir so weiter machen, können wir nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Lichter ausknipsen", warnte Paul Forschbach, Präsident des Deutschen Box-Sportverbandes (DBV). Er kündigte schnellstmögliche gravierende Änderungen in der Förderung der Spitzenathleten an. "Wir haben derzeit nicht mal eine Hand voll Athleten, die mithalten können", meinte Chef-Bundestrainer Helmut Ranze, der wenigstens einigen Athleten noch zu olympischer Reife verhelfen will.

Als erfolgreichste Vertretung des Chemie-Pokals erwiesen sich, wie erwartet, die Kubaner, die fünf Endkämpfe für sich entschieden. Dabei erhielt Olympiasieger Guillermo Rigondeaux (Bantam) auch die Auszeichnung als bester Boxer des Turniers.

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