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Sport: Erst wild, dann souverän

Die BR Volleys siegen bei den Netzhoppers mit 3:1 und sichern sich Platz eins.

Bestensee – Mit dem Erfolg im Berliner Derby haben die BR Volleys der Rechnerei in der Volleyball-Bundesliga ein Ende gemacht. Nach dem 3:1(-22,16,17,17)-Sieg vor knapp 800 Zuschauern in der Halle der Netzhoppers Königs Wusterhausen in der Gemeinde Bestensee sind die Berliner in der Hauptrunde nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Ob Viertel-, Halbfinale oder Finale, sie hätten im entscheidenden Match jeweils Heimbonus. Dass sie den nicht unbedingt brauchen, haben sie in der Vorsaison gezeigt, als sie als Vorrunden-Dritter ins Rennen gingen – und den Titel holten.

Dass die Gäste nach stressiger Saison, was zuletzt vor zwei Wochen in der ersten nationalen Liga-Niederlage beim TV Bühl Ausdruck fand, noch nicht wieder in alter Frische auftreten, war ihnen im Derby durchaus anzumerken. Ziemlich wilder Volleyball wurde zunächst gespielt, mit Fehlern gespickt. So holten sich die Gastgeber mit 25:22 den ersten Satz und dachten wohl im Stillen an eine Wiederholung der Überraschung aus der Vorsaison, als man den späteren Champion 3:2 schlug.

Im 16. Vergleich zwischen beiden Teams waren die Netzhoppers vom zweiten Erfolg dann doch weit entfernt. Im zweiten Durchgang waren die Berliner überlegen, der dritte Satz war es in der Endgestaltung, der vierte war souverän. „Im ersten Satz waren wir zu brav, dann haben wir Volleyball gespielt“, sagte Volleys-Trainer Mark Lebedew, „meisterlich war das noch nicht, aber das muss es jetzt auch noch nicht sein.“ Klaus Weise

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