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Arjen Robben bejubelt seinen Treffer gegen Wolfsburg.

© Reuters

Update

Erste Niederlage für Leipzig: FC Bayern erobert Tabellenführung zurück

Dank der überraschenden Niederlage von Leipzig ziehen die Münchner durch einen 5:0-Erfolg gegen Wolfsburg wieder an den Sachsen vorbei. Dortmund kommt in Köln nicht über ein 1:1 hinaus.

Beim FC Bayern wussten sie gar nicht, worüber sie sich zuerst freuen sollten. Über das 5:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg, den dritten Sieg in Serie? Über den überraschenden Ausrutscher von Leipzig in Ingolstadt, der die Münchner wieder an die Bundesliga-Spitze spülte? Oder über das Tor-Comeback von Thomas Müller nach mehr als sieben Monaten?

So oder so, es war ein Tag des Jubels in der Arena zu Fröttmaning. „Ein wunderbarer Spieltag für uns“, sagte Karl-Heinz Rummenigge und meinte mit Blick auf die teaminterne Weihnachtsfeier: „Ein schöner Steilpass für eine tolle Party.“ Ingolstadt dankte der Vorstandschef auf bayerische Art. „Die kriegen jetzt eine Wagenladung Weißwürste und Weißbier aus München, dann können sie auf uns in der Entfernung anstoßen“, sagte Rummenigge: „Wer solche Nachbarn hat, der darf sich nicht beklagen.“

Beim 5:0 ging es vor 75 000 Zuschauern fast nur in eine Richtung. Lange musste der Anhang der Gastgeber, bei dem die Stimmung durch Rückstände der Rivalen Leipzig und Dortmund weiter gehoben wurde, nicht auf die fällige Führung warten. Nach Zusammenspiel mit Kapitän Philipp Lahm zog Arjen Robben in der 18. Minute auf dem rechten Flügel in typischer Manier nach innen und wurde beim Schuss aus 16 Metern nicht einmal gestört. Wolfsburgs starker Keeper Diego Benaglio konnte diesem Ball nur hinterherschauen. Es war Robbens fünftes Saisontor.

Vier Minuten später jubelten die Münchner erneut. Einen Schuss von Arturo Vidal fälschte Robin Knoche vor die Füße von Robert Lewandowski ab. Mehr als ein Jahr nach seiner Rekord-Gala gegen die Niedersachsen, als er in neun Minuten fünf Tore erzielte, hatte der Pole bei diesem Abschluss gegen seinen Lieblingsgegner keine Mühe.

Die Wolfsburger müssen sich auf Abstiegskampf einstellen

Bei den sehr defensiven Gästen ging nach vorne fast nichts. Mario Gomez, der in seinen vier Jahren beim FC Bayern in 174 Partien 113 Tore erzielt hatte, fand keine richtige Bindung zum vor der Pause alibihaften Wolfsburger Offensivspiel. Zwar musste Welttorhüter Manuel Neuer bei einem Freistoß von Ricardo Rodriguez und einem Schuss von Borja Mayoral auch zwei Bälle halten, wirklich auszeichnen brauchte er sich dabei nicht.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Münchner vorübergehend in den Verwaltungsmodus. Wolfsburg wusste das nicht zu nutzen. Ein Schuss von Gomez und ein von Neuer parierte Ball von Daniel Caligiuri waren die besten Möglichkeiten. Mit einem weiteren Tor zeigten die Bayern, wie es besser geht: Nach einem Pass von Thiago zog Thomas Müller ab, dessen Schuss Lewandowski zum 3:0 abfälschte.

Müller, der als einer von vier Neuen im Vergleich zum Spiel gegen Atletico Madrid wieder im offensiven Mittelfeld wirbelte, war hier schon am Tor beteiligt – und wenig später erlöste er sich dann endlich. Sein erstes Tor in der Bundesliga seit dem 30. April und insgesamt 999 torlosen Minuten bejubelte der Nationalspieler überschwänglich. „Schön, dass der Torfluch jetzt vorbei ist“, sagte Müller später. „Mir war das zwar nie so wichtig wie den Leuten drum herum, man trifft aber dennoch gerne.“ Vor dem Spiel habe Karl-Heinz Rummenigge mit ihm gewettet, dass er wieder treffen werde: „Jetzt muss ich leider bezahlen.“

Der eingewechselte Douglas Costa schraubte den Erfolg mit einem wuchtigen Schuss in den Winkel weiter in die Höhe. So übernahmen die Bayern wieder Platz eins, den sie am elften Spieltag nach der Niederlage gegen Dortmund hatten verlassen müssen.

Die Wolfsburger müssen sich als Tabellen-15. mehr denn je auf Abstiegskampf einstellen. Ingolstadt ist durch das 1:0 gegen Leipzig bis auf einen Punkt am Team des praktisch gescheiterten VfL-Trainers Valérien Ismaël dran. „Wir sind der Verlierer an diesem Spieltag“, sagte der Franzose. „Meine Situation ist so, dass wir noch zwei Spiele bis zur Winterpause haben und darauf konzentriere ich mich voll.“ (dpa)

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RB Leipzig: Nicht mehr Nummer eins

Völlig zerknirscht trat Ralph Hasenhüttl die Rückreise aus seiner alten Heimat Ingolstadt an. Ausgerechnet bei seinem früherem Verein erlebte der Trainer von RB Leipzig die erste Bundesliganiederlage und verlor die Tabellenführung wieder an den FC Bayern. Die Leipziger unterlagen dem bisherigen Tabellenletzten in einem hitzigen Duell am Samstag mit 0:1 (0:1) und gingen nach dem 14. Spieltag erstmals als Verlierer vom Platz.

„Niederlagen tun immer weh, egal gegen wen“, meinte Hasenhüttl schmallippig. Mit 33 Zählern ist der Aufsteiger aus Sachsen zwar punktgleich mit den Münchnern, weist aber die deutlich schlechtere Tordifferenz auf.

Hasenhüttl musste bei seiner Rückkehr auch Pfiffe aus dem Publikum hinnehmen. Auf dem Platz zeigten die Ingolstädter vor 15 200 Zuschauern dann aber positive Energie. Mutig stemmte sich die Mannschaft von Trainer Maik Walpurgis gegen die Leipziger, die mit der dichten Verteidigung der Gastgeber erhebliche Probleme hatten. Vor allem mit Standards brachten sie die Gäste immer wieder in die Bredouille. <SB190,65,140>Mit einem wuchtigen Kopfball bescherte Roger den defensiv hervorragend auftretenden Ingolstädtern nach einer Flanke des früheren Leipzigers Anthony Jung die verdiente Führung der abwartend agierenden Ingolstädter. Marvin Matip setzte zudem noch einen Kopfball nach einer Ecke knapp über das Tor von Leipzigs Peter Gulacsi.

Ingolstadt rettete den zweiten Saisonsieg über die Zeit

Leipzig gelang wenig. Timo Werner war viel unterwegs – mehr nicht. Insgesamt fehlte die Effektivität in der Offensive. Die beste Chance in der ersten Hälfte besaß noch Linksverteidiger Marcel Halstenberg, der nach einer Flanke in den Strafraum des emsigen Emil Forsberg aber im Fallen nicht mehr genau zielen konnte.

Nach dem Wechsel setzte Walpurgis auf noch mehr Stabilität. Mit vereinten Kräften dann Torhüter Martin Hansen und Almog Cohen den möglichen Ausgleich durch Marcel Sabitzer. Hansen musste nach dem Zusammenstoß mit dem Österreicher aber nur sechs Minuten später verletzt für Örjan Nyland vom Platz.

Der Norweger rettete mehrere Male vor den anstürmenden Sachsen, die jedoch keine richtige Linie in ihr Spiel brachten. Hasenhüttl brachte mit Oliver Burke und Davie Selke seine letzten Optionen im Angriff, schimpfte jedoch an der Seitenlinie angesichts ausgelassener Torchancen teils heftig. Vor allem Emil Forsberg hatte in der 88. Minute das 1:1 auf dem Fuß. „Unser Spiel mit dem Ball war nicht gut genug“, meinte Forsberg später.

Ingolstadt rettete den zweiten Saisonsieg über die Zeit, obwohl Mathew Leckie kurz vor Schluss noch Gelb-Rot sah. „Die Mannschaft sich hat mit ganz viel Engagement und Leidenschaft den Sieg erarbeitet“, resümierte Ingolstadts Trainer Walpurgis zufrieden. „Für die Mannschaft war das ein ganz wichtiger Befreiungsschlag. Das freut mich riesig.“ (dpa)

Borussia Dortmund: Keine Champions in der Bundesliga

Thomas Tuchel wirkte erleichtert, aber nicht wirklich zufrieden. Schließlich kam das 1:1 (0:1) seines Dortmunder Teams beim Tabellennachbarn 1. FC Köln nur mit viel Glück zustande. Erst der späte Treffer von Marco Reus in der 90. Minute bewahrte die Borussia vor der vierten Saisonniederlage. Der Trainer bevorzugte deshalb eine pragmatische Sicht der Dinge. „Heute ist das Kompliment größer als der erhobene Zeigefinger“, sagte Tuchel, „es war das dritte Spiel in einer Woche. Dass es dann ein bisschen zäh aussieht, halte ich für normal.“

Wieder einmal konnte sich der BVB bei Marcos Reus bedanken. Als das Spiel bereits entschieden schien, nutzte der einstige Dauerpatient die Vorarbeit des eingewechselten Adrian Ramos und traf aus kurzer Distanz ins Glück. Die Comeback-Bilanz des Nationalspielers bleibt damit imposant: In seiner fünften Partie nach halbjähriger Verletzungspause erzielte der Nationalspieler sein fünftes Tor. Hinzu kommen fünf Torvorlagen.

„Das ist sehr eindrucksvoll“, lobte Tuchel, „er ist ein Spieler, der nicht zu ersetzen ist. Das wussten wir schon vorher. Jetzt wird es offensichtlich.“ Wie schon beim 2:2 bei Real Madrid rettete Reus seinem Team kurz vor dem Abpfiff einen Punkt.

Die Dortmunder bewiesen Moral

Der Ausgleich täuschte jedoch nicht über die spielerischen Mängel hinweg. Zum wiederholten Mal tat sich der BVB nach einem Champions-League-Spiel mit dem Ligaalltag schwer. Vor allem die zuletzt hochgelobte Offensive wirkte ideenlos und wenig durchschlagskräftig. Nicht zuletzt deshalb sah es nach dem Treffer von Artjoms Rudnevs in der 28. Minute vor 50 000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion lange nach einer Niederlage für den Favoriten aus.

Doch die Dortmunder bewiesen Moral, ähnlich wie nach dem 0:2 in Madrid. Zum zehnten Mal traf Tuchels Team in der Schlussviertelstunde – das ist Ligabestwert. Dennoch fiel die Bilanz von Abwehrspieler Matthias Ginter zwiespältig aus: „Für den Spielverlauf ist der Punkt zu wenig.“

Dabei hätte diese Aussage mehr zu den Kölnern gepasst. Anders als eine Woche zuvor beim 0:4 in Hoffenheim war die Deckung bis zum späten Gegentor wieder gewohnt stabil. Zudem fand der FC zurück zu alter Konterstärke. „Es war wichtig, nach dem 0:4 zu zeigen, dass wir bereit sind“, lobte Peter Stöger, der auch in seinem fünften Spiel als Kölner Trainer gegen Borussia Dortmund ohne Niederlage blieb. Vor allem der unbändige Einsatz seiner Profis imponierte dem Österreicher: „Das bestätigt mich in meiner Einschätzung, warum ich so gern mit dieser Mannschaft arbeite. Sie ist bereit, alles zu geben.“

Die späte Gelb-Rote Karte für Salih Özcan in der Nachspielzeit nach wiederholtem Foulspiel passte ins Kölner Bild von einer unglücklichen Schlussphase. „Schade, dass der Schiedsrichter nicht ein bisschen eher abgepfiffen hat“, klagte Stöger. (dpa)

Hamburger SV: Jetzt gewinnen sie sogar zuhause

Die Zuschauer im Hamburger Volksparkstadion standen noch Minuten nach Spielschluss, applaudierten und sangen. Mit dem 1:0 (0:0) über den FC Augsburg ist der erschreckend schwach in die Saison gestartete Hamburger SV am Samstag erstmals seit elf Wochen von den direkten Abstiegsplätzen gesprungen. Auf einen Heimsieg haben die Fans siebeneinhalb Monate warten müssen. Für den hatte nun Filip Kostic mit seinem Tor vor 45 793 Zuschauern gesorgt.

„Vier Spiele ungeschlagen – der Positivtrend geht weiter“, sagte Lewis Holtby und nannte stolz die acht Punkte aus den vergangenen vier Spielen. Augsburgs Serie von vier Partien ohne Niederlage fand dagegen ein Ende. Dennoch bleiben die Schwaben auf dem zwölften Platz.

Holtbys Freude war jedoch gedämpft. Nach einer Ringkampfeinlage mit dem Augsburger Dominik Kohr stieß Holtby seinem Gegenspieler den Ellenbogen ins Gesicht und sah in der 44. Minute die Rote Karte. „Ich spüre, wie 84 Kilo auf meinem Kopf liegen“, sagte Holtby. „Ich will mich einfach nur befreien. Ich wollte ihn nicht treffen.“ Sein Rivale Kohr musste 22 Minuten später auch vom Platz: Er sah Gelb-Rot nach einer Attacke gegen Gotoku Sakai.

Augsburg kam in 90 Minuten auf zwei Torschüsse

Der HSV-Sieg löste auch bei Dietmar Beiersdorfer Erleichterung aus. Der Vorstandsvorsitzende steht seit Wochen in der Kritik. Angeblich soll für ihn der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Chef Heribert Bruchhagen als Nachfolger bereitstehen. Der Sieg über Augsburg hat Beiersdorfers Position vorerst gefestigt.

In der intensiven und umkämpften Partie mit nur wenigen Höhepunkten hatten die Gastgeber mehr Spielanteile und kamen gefährlicher vor das gegnerische Tor. Klare Einschussmöglichkeiten waren zunächst jedoch nicht dabei. Michael Gregoritsch hatte mehrere Chancen, doch seinen Aktionen fehlte es an Schwung.

Die Schwaben verzeichneten in der ersten Hälfte nicht einen Torschuss, im zweiten Durchgang waren es zwei. Die größte Chance hatte Stürmer Halil Altintop. „Unser Manko ist, dass der Killerinstinkt nicht ausgeprägt ist und wir zu wenig Tore schießen“, monierte Augsburgs Trainer Dirk Schuster. „Wir haben das Spiel unnötigerweise verloren.“ Schuster beklagte, dass seiner Mannschaft ein Elfmeter versagt worden sei.

Nach dem Platzverweis gegen Kohr wurden die Hamburger, die zum vierten Mal mit derselben Elf begonnen hatten, wieder mutiger. Ihre Bemühungen wurden durch das Kostic-Tor belohnt. Dem vorausgegangen war ein Solo von Nicolai Müller vorbei an zwei Gegenspielern. Sein Schuss prallte vom Augsburger Pfosten zurück, so dass Kostic ins rechte Eck einschießen konnte. „Wir haben als Mannschaft richtig toll funktioniert“, sagte HSV-Trainer Markus Gisdol. (dpa)

Freiburg: Petersen schießt Darmstadt ans Tabellenende

Ramon Berndroth hat als Interimstrainer mit Darmstadt 98 eine ganz bittere Bundesliga-Premiere erlebt. Die „Lilien“ mussten sich am Samstag mit 0:1 (0:0) beim SC Freiburg durch ein Elfmetertor von Nils Petersen in der 86. Minute geschlagen geben. Damit erlitt Berndroths Team die sechste Niederlage hintereinander in der Fußball-Bundesliga und stürzte auf den letzten Tabellenplatz ab.

Der 64-Jährige trug den erneuten Rückschlag mit Fassung. „Jetzt können wir wirklich ein neues Kapitel aufschlagen, in der Tabelle kann es nur noch nach oben gehen“, meinte Berndroth. „Es könnte doch noch eine interessante Saison werden.“

Vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion nutzte Joker Petersen einen umstrittenen Strafstoß - das 700. Tor in der Freiburger Erstliga-Historie. Das Team von Trainer Christian Streich beendete eine Serie von vier sieglosen Spielen. „Das war definitiv kein Elfmeter“, sagte 98-Kapitän Aytac Sulu, der zugleich die Arbeit Berndroths lobte: „Er hat die Tugenden wieder geweckt, die Darmstadt 98 stark machen. Das Trainerteam hat uns wieder zurück in die Spur gebracht.“

Mit dem Strafstoß endete aller Darmstädter Hoffnung

Berndroth hatte sein Team gleich auf fünf Positionen verändert. Unter anderem brachte er den von seinem Vorgänger Norbert Meier auf die Tribüne verbannten Jérôme Gondorf und den Ex-Freiburger Jan Rosenthal. Den Gästen merkte man die Verunsicherung angesichts der Krise in der Anfangsphase an, da wirkten die Breisgauer einfach gedanken- und handlungsschneller.

Nach ein paar Minuten hätte Freiburgs Innenverteidiger Manuel Gulde allerdings fast ein Eigentor geköpft, seine Mannschaft tat sich durchweg schwer gegen die verbissenen Südhessen. „Es war ein extrem schwieriges Spiel, das man überhaupt nicht gewinnen muss“, sagte Streich nach dem Abpfiff.

Sein Darmstädter Kollege hatte bislang nur als Co-Trainer bei Eintracht Frankfurt von 1991 bis 1996 im Oberhaus gearbeitet. „Wir werden die drei Spiele mit Ramon Berndroth machen und dann haben wir genügend Zeit, uns für den einen oder anderen Kandidaten zu entscheiden“, bekräftigte Präsident Rüdiger Fritsch im TV-Sender Sky. „Das Trainingslager ist Anfang Januar, bis dahin wird es was geben.“

In der zerfahrenen ersten Halbzeit schöpften die „Lilien“-Profis allmählich Selbstvertrauen. Mario Vrancic schreckte nach einer knappen halben Stunde die Freiburger mit einem scharfen Flachschuss knapp neben das Tor auf. Den Gastgebern, mühsam angetrieben von Mike Frantz, Janik Haberer und Vicenzo Grifo, gelang kaum etwas. Dafür hatten sie Glück bei einem Pfostenkracher von Artem Fedezki (42.).

Auch nach der Pause fand der Sportclub keine Linie im Spiel. Streich erhörte dann bald den Ruf der Fans nach Torjäger Nils Petersen. Aber auch der Joker biss sich zunächst die Zähne aus an der massiven „Lilien“-Abwehr. Niederlechner scheiterte aus kurzer Entfernung an 98-Torhüter Michael Esser (71.), der gerade noch den Ball über die Latte lenkte. Auf der Gegenseite vergab Sven Schipplock zwei Chancen in einer Phase, in der beide Teams den Dreier erzwingen wollten.

Stark pfiff dann Strafstoß, als Fedezki im Strafraum Petersen foulte und beendete damit alle Hoffnungen der Darmstädter, die nun am kommenden Sonntag am Böllenfalltor den FC Bayern München vor der Brust haben. (dpa)

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