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Johannes Thiemann (links) erlebte das Spieleende gegen Belgrad im Krankenwagen.

© Andreas Gora/dpa

"Es geht nur noch ums Überstehen": Bei Alba Berlin fällt auch Johannes Thiemann aus

Die Personalsituation bei Alba Berlin wird einfach nicht besser. Nationalmannschafts-Center Johannes Thiemann erlitt gegen Belgrad eine Gehirnerschütterung.

Die Personalsituation bleibt das größte Problem von Alba Berlin. Während Marcus Eriksson beim Euroleague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad nach seiner Verletzungspause wieder zum Einsatz kam, fiel erneut ein Leistungsträger aus. Johannes Thiemann erlitt am Dienstagabend eine Gehirnerschütterung. Zudem hat sich der deutsche Nationalcenter in dem Spiel auch noch einen Schneidezahn abgebrochen. Große Freude wollte beim deutschen Vizemeister deswegen trotz des 93:80-Heimsiegs gegen Belgrad nicht aufkommen. „Das ist eine durchaus prekäre Situation. Bei der Dichte der Spiele ist das wirklich ein Problem. Es geht nur noch ums Überstehen“, sagte Manager Marco Baldi.

Albas nächste Spiele

  • Donnerstag, 21.11.: Olympiakos Piräus (H, 20 Uhr)
  • Samstag, 23.11.: Oldenburg (H, 18 Uhr)
  • Dienstag, 26.11.: Bonn (A, 19 Uhr)
  • Donnerstag, 28.11.: Zalgiris Kaunas (H, 20 Uhr)

Thiemann wurde nach zwei heftigen Zusammenstößen bereits Ende des dritten Viertels ausgewechselt. Wie lange Thiemann ausfällt, steht noch nicht fest. Im Euroleague-Heimspiel gegen Olympiakos Piräus am Donnerstag (20 Uhr, Arena am Ostbahnhof und live bei Magentasport) wird der Center aber definitiv fehlen. Nach Peyton Siva, Tyler Cavanaugh und Stefan Peno ist es der vierte Ausfall. Mit Landry Nnoko ist damit nur noch ein gelernter Center einsatzbereit. „Man verliert langsam den Überblick. Wir können das auf Dauer nicht kompensieren. Die Energie ist endlich“, sagte Baldi.

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Ein junger Spieler könnte aufrücken. Doch Malte Delow ist ebenfalls verletzt und Kresimir Nikic kommt gerade erst nach einer Verletzungspause zurück. „Es können ja mehrere auf dieser Position spielen, wir können das nur zusammen kompensieren“, sagte Luke Sikma, der das Team gegen Belgrad zum Sieg führte. Dafür gab es auch ein Extra-Lob von Baldi: „Er war in allen Ecken des Feldes überall beteiligt. Das war eine sehr gute Leistung.“

Mit jetzt drei Siegen in neun Spielen der Euroleague sieht Baldi sein Team „voll im Soll“. Mit der immer dünner werdenden Personaldecke wird es gegen Piräus aber schwer. Sikma will das aber nicht als Ausrede gelten lassen: „Andere haben auch Verletzte.“ (dpa/Tsp)

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