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Sport: „Es hat sich gut angefühlt“

Bart Goor über die Fortschritte bei Hertha BSC

Herr Goor, wie haben Sie nach dem Spiel in Bochum geschlafen?

Gut natürlich. Wir haben endlich mal wieder gut gespielt, und wir haben auf dem Platz gespürt, dass wir die bessere Mannschaft sind. Die Bochumer hatten doch nur zwei halbe Chancen. Aber die haben sie voll genutzt.

Sie haben ruhig geschlafen, obwohl Sie kurz nach der Pause zwei gute Chancen vergeben haben?

Das ist so. Wenn der Kopfball 20 Zentimeter nach rechts geht, landet er im Tor. Beim zweiten Mal tropft der Ball kurz vorher noch auf. Deshalb habe ich ihn nicht richtig getroffen.

Dafür haben Sie mit zwei feinen Pässen die beiden Tore für Hertha vorbereitet.

Ja, aber man kann diese Pässe in die Spitze nur spielen, wenn die anderen in Bewegung sind. Das hat in Bochum gut geklappt.

Trotzdem weiß man nicht so recht, wie man das Unentschieden einordnen soll: Hat Hertha einen Schritt nach vorne gemacht oder eine gute Chance verpasst?

Man muss sich ein wenig ärgern. In der Abwehr machen wir zwei kleine Fehler und kassieren dadurch zwei Tore. Aber man sollte auch das Positive sehen. Wir haben mit Vertrauen gespielt und füreinander gekämpft. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass wir wie eine Mannschaft gestanden haben.

Sie selbst haben ein eher schlechtes Jahr hinter sich. Haben Sie das Gefühl, dass es nun mit Ihnen wieder aufwärts geht?

Ich bin zufrieden mit meinem Spiel. Joe Simunic hat mich gut nach hinten abgesichert, da konnte ich mich wieder auf die Offensive konzentrieren. Das hat sich gut angefühlt vorne.

Am Sonntag spielt Hertha gegen den HSV. Gegen den haben Sie mal vier Tore geschossen.

Ja, da habe ich gute Erinnerungen.

Das Gespräch führte Stefan Hermanns.

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