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Sport: Es ist noch lange nicht vorbei

Manchester United sollte sich nicht zu sicher fühlen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Manchester City, die Meisterschaft gilt als ausgemachte Sache.

Manchester United sollte sich nicht zu sicher fühlen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Manchester City, die Meisterschaft gilt als ausgemachte Sache. Das dachte man aber auch bei City, trotz der ewigen Querelen um Skandalspieler wie Carlos Tevez oder Mario Balotelli, als Uniteds Lokalrivale fast die ganze Saison über die Tabelle angeführt hat. In Italien hat Juventus Turin nach vielen Spieltagen gerade wieder den AC Mailand an der Spitze überholt, und die Verschwörungstheoretiker von Real Madrid hatten im Februar schon zehn Punkte Vorsprung auf den FC Barcelona. Jetzt sind es nur noch vier, und beide treffen bald aufeinander.

Oft wird von der Langeweile in den großen europäischen Ligen geredet, weil es doch immer die üblichen Verdächtigen sind, die den Titel unter sich ausmachen. Echte Spannung gebe es erst dann, wenn wie in Deutschland Stuttgart oder Wolfsburg auch mal Meister werden dürfen, sofern der FC Bayern es zulässt. Im vergangenen Jahr hat Borussia Dortmund diese Chance genutzt, dieser Titel war aber mehr als eine Ausnahme. Die Bundesliga hat jetzt auch zwei Teams, von denen in den kommenden Jahren das eine oder das andere Meister werden wird.

Gewinnt Dortmund das Spitzenspiel gegen die Bayern, beträgt der Vorsprung vier Spieltage vor Schluss sechs Punkte. Das dürfte für die Titelverteidigung reichen, lautet die einhellige Meinung. Danach muss der BVB allerdings zu den Schalkern, ein etwaiger Vorsprung könnte wieder schmelzen. Für Spannung genügen auch auf längere Sicht zwei Spitzenteams.

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