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Albas Alex Renfroe (re.) gegen Nemanja Gordic von Cedevita Zagreb.

© dpa

Update

Euroleague: Alba Berlin gelingt in Zagreb zweiter Sieg

Alba hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zwischenrunde der Euroleague geschafft. Die Berliner gewannen beim kroatischen Double-Gewinner Cedevita Zagreb am Freitagabend mit 80:67 (42:35).

Die Schlusspunkte setzte Alex Renfroe mit einem krachenden Dunking. Normalerweise ist der schmächtige Aufbauspieler von Alba Berlin nicht für derartige Showeinlagen bekannt, aber die Euroleaguepartie bei Cedevita Zagreb war schon kurze Zeit vorher entschieden. Zu Gunsten der Basketballprofis von Alba Berlin, denen beim 80:67 (42:35) vor 4000 Zuschauern in Zagreb ein wichtiger zweiter Sieg im fünften Vorrundenspiel gelang. Die Berliner behaupteten ihren vierten Platz in der Gruppe B, der zum Weiterkommen in die Runde der besten 16 reichen würde.

Bester Spieler bei Alba war einmal mehr Jamel McLean mit 20 Punkten, fünf Rebounds und drei Ballgewinnen. Auch sein Centerkollege Leon Radosevic konnte 14 Punkte beisteuern. Die gute Form der langen Spieler war auch vonnöten, denn die Berliner mussten auf den großen Positionen auf Marco Banic verzichten, den eine Rückenblockade zum Zuschauen zwang. Auch Flügelspieler Vojdan Stojanovski fehlte erneut verletzt.

Vor dem Spiel am Sonntag in Hagen dürfte noch Freiwurftraining auf die Berliner warten

Der Ausfall von Banic machte sich besonders am Ende des zweiten Viertels bemerkbar, als Trainer Sasa Obradovic aufgrund von Foulproblemen bei Jonas Wohlfarth-Bottermann den 17 Jahre alten Moritz Wagner einwechselte. Der Alba-Nachwuchsspieler stand erstmals seit dem Spiel gegen die San Antonio Spurs wieder kurzzeitig für Alba auf dem Parkett. Auch der Shooting Guard Niels Giffey musste kurz als Power Forward aushelfen.

Das Spiel gewannen die Berliner im zweiten Viertel (21:10) mit ihrer starken Verteidigung. Auch im dritten Viertel hatten sie das Spiel im Griff, ehe sie im letzten Abschnitt Probleme mit der Zonenverteidigung Cedevitas bekamen. Die Berliner hatten Glück, dass die Gastgeber beim Stand von 66:59 leichte Punkte vergaben. Alex Renfroe verschaffte Alba mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen wieder einen beruhigenderen Vorsprung. Kämpferisch hinterließen die Berliner eine guten Eindruck, nicht aber von der Freiwurflinie, wo sie nur 37 Prozent ihrer Würfe trafen. Vor dem Spiel am Sonntag in Hagen dürfte folglich noch Freiwurftraining auf die Berliner warten.

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