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Euroleague gegen Malaga: Alba verliert in letzter Sekunde

0,6 Sekunden fehlten Albas Basketballern gegen Unicaja Malaga zum zweiten Sieg in der Euroleague-Zwischenrunde. Doch die Berliner bleiben vom Pech verfolgt und kommen einfach nicht aus ihrer Krise heraus.

Das Feuer war wieder da. Unter dem Jubel der 8477 Zuschauer wirbelten Alba Berlins Basketballer über das Feld, rannten und rackerten. Gegen Unicaja Malaga zeigten die Berliner am Donnerstag all jene Tugenden, die zuletzt unter Erschöpfung und Selbstzweifel begraben schienen.

Im dritten Anlauf gegen die Spanier, gegen die Alba bereits in der Euroleague-Vorrunde zweimal verloren hatte, zeigten die Berliner eine starke Leistung – die aber nicht belohnt wurde. 0,6 Sekunden vor Schluss traf Malagas Marcus Williams per Dreier zum Endstand von 65:67 (42:34) aus Sicht der Berliner. Nach der Hinrunde des Top16 hat Alba nun einen Sieg und sechs Niederlagen auf dem Konto.

Vor dem Spiel hatte Alba bekannt gegeben, dass der Klub sich vom Dauerverletzten Brian Randle getrennt hat, die ebenfalls nachverpflichteten Je’Kel Foster und Derrick Byars standen aber in der Startformation. Dank harter Verteidigung und hohem Tempo setzten sich die Berlin bis zur Halbzeit auf 42:34 ab. Der Vorsprung war allerdings keine Minute nach Beginn der zweiten Hälfte perdu, weil Malagas Krunoslav Simon drei Dreier in Folge traf, das Spiel blieb eng bis in die Schlussminute.

Der letzte Angriff der Berliner geriet allerdings chaotisch, Dashaun Wood verfehlte den Korb mehr als deutlich – im Gegenzug machte es Williams besser. „Das Spiel war eigentlich perfekt, um aus unserer Krise kommen“, sagte Nihad Djedovic, der gemeinsam mit Deon Thompson mit 16 Punkten bester Alba-Werfer war. „Aber wenn du mit dem letzten Wurf verlierst, was sollst du da machen?“

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