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Späte Erlösung. Erst mit dem 3:1-Treffer von Fernando Torres (links) in der 71. Minute hatten Chelsea das Viertelfinale sicher.

© AFP

Europa League: Chelsea, Spurs und Newcastle zittern sich weiter

In der Champions League war für englische Teams im Achtelfinale Schluss. In der Europa League machten sie es besser. Denn der entthronte Champions-League-Sieger Chelsea und Ligarivale Tottenham sowie Newcastle United erreichten das Viertelfinale.

Die englischen Clubs haben die britische Fußball-Ehre zumindest in der Europa League gerettet. Nach dem historischen Aus als Titelverteidiger in der Champions League führte der FC Chelsea das Trio an, das am Donnerstag den Einzug ins Viertelfinale der Europa League feierte. Allerdings kosteten die „Blues“ ebenso wie Tottenham Hotspur und Newcastle United ihren Fans einige Nerven.

Die Londoner setzten sich an der heimischen Stamford Bridge gegen Steaua Bukarest mit 3:1 (1:1) durch. Nach dem 0:1 im Hinspiel fiel die Entscheidung aber erst in der 71. Minute durch den Treffer zum Endstand durch Fernando Torres. Zuvor hatte Vlad Chiriches in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Führung durch Juan Mata (34.) egalisiert und die Türe für den rumänischen Liga-Spitzenreiter weit aufgestoßen. Chelsea wurde unterdessen von Kapitän John Terry (58.) höchstpersönlich zurück auf Siegkurs gebracht.

In Mailand verlangte dominierte Inter die Spurs. Mit 4:1 setzten sich die Gastgeber nach Verlängerung durch. Nachdem Tottenham aber das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatte, war der Tottenham-Treffer von Emmanuel Adebayor in der 96. Minute Gold wert. Ohne den gesperrten Top-Torjäger Gareth Bale und den zunächst geschonten Ex-Schalker Lewis Holtby enttäuschten die Gäste vor allem in der Offensive und hatten dem Inter-Sturmlauf nur wenig entgegenzusetzen. Nach den Treffern durch Antonio Cassano (20.) und Rodrigo Palacio (52.) brachte ein Eigentor von William Gallas (75.) die Verlängerung, in der auch noch Ricardo Alvarez (110.) für Inter traf.

Die Entscheidung im St. James Park von Newcastle fiel auch spät. Als sich alle schon auf eine Verlängerung gefasst gemacht hatten, traf Papiss Cissé zum 1:0-Sieg über Anschi Machatschkala. Im Hinspiel hatten sich die beiden Teams in Russland torlos verabschiedet.

Eine weitere russische Mannschaft scheiterte am FC Basel. Der Schweizer Meister kassierte beim Champion Zenit St. Petersburg mit 0:1 zwar eine Rückspiel-Niederlage, hatte aber die erste Partie mit 2:0 gewonnen. Bei Temperaturen von minus 12 Grad erzielte Axel Witsel in der 30. Minute per Kopfball das letztlich wertlose Siegtor für St. Petersburg. In der 86. Minute bewahrte Basels Torhüter Jan Sommer seine Mannschaft vor der drohenden Verlängerung, als er einen Foulelfmeter von Roman Schirokow parierte. Die Basler, die ab der 45. Minute mit zehn Spielern auskommen musste, nachdem Marcelo Diaz wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, steht zum zweiten mal nach 2006 im Viertelfinale.

Rubin Kasan kam dank eines 2:0 nach Verlängerung gegen die Spanier von UD Levante weiter. Fenerbahce Istanbul reichte ein 1:1 zuhause gegen Viktoria Pilsen, Girondins Bordeaux konnte seinen Heimvorteil indes nicht nutzen. Gegen Benfica Lissabon setzte es eine 2:3 Niederlage. (dpa)

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