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Der VfB Stuttgart kam mit Ach und Krach weiter.

© dpa

Europa League: Stuttgart zittert sich in die Gruppenphase

Das Bundesliga-Trio Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart und Borussia Dortmund steht in der Gruppenphase der Fußball-Europa-League. Während der BVB und Bayer siegten, machte der VfB es daheim spannend.

Keine Probleme für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen, aber ein Kraftakt des VfB Stuttgart: Erst eine Aufholjagd der Schwaben sorgte dafür, dass ein Trio aus der Fußball-Bundesliga wie erwartet die Gruppenphase der Europa League erreichte. Damit sind gemeinsam mit dem Champions-League-Terzett Bayern München, Schalke 04 und Werder Bremen weiter sechs deutsche Club international dabei. Für die Europa League werden an diesem Freitag (13 Uhr) in Monaco die Gruppen ausgelost.

Der VfB Stuttgart musste trotz des 1:0 aus dem Hinspiel bei Slovan Bratislava allerdings zittern, erst nach einem 0:2-Rückstand und in Überzahl erkämpften sich die Gastgeber noch das rettende 2:2 (0:1)- Unentschieden. Borussia Dortmund spazierte bei Qarabag Agdam nach dem 4:0 im Hinspiel mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg in die Gruppenphase. Bayer Leverkusen gewann auch ohne Michael Ballack nach dem 3:0 beim ukrainischen Pokalsieger Tawrija Simferopol 3:1 (0:1).

Wie schon gegen die Norweger aus Molde gab der VfB Stuttgart einen Vorsprung aus dem Auswärtsspiel fast noch aus der Hand. Martin Dobrotka (9.) und Jakub Sylvestr (53.) schockten mit ihren Gegentoren den VfB, der zudem noch Glück bei zwei Lattentreffern der Gäste hatte und vor dem Aus stand. Eine Gelb-Rote Karte für Michal Breznanik (55.) brachte jedoch die Wende: Timo Gebhart (56.) und Christian Gentner (64.) schlugen mit ihren Toren daraus postwendend Kapital und sorgten noch für die nötigen Tore gegen den slowakischen Vize- Meister.

Für Dortmund sprang dank Lucas Barrios noch ein Sieg bei der längsten Europapokal-Reise der Clubgeschichte heraus. Der Torjäger traf in Baku in der Nachspielzeit vor 15 000 Zuschauern auf dem schlechten Rasen im Tofik-Bachramow-Stadion. Trotz der dürftigen Leistung kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc erfreut den ersten Einzug des Clubs in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerb seit acht Jahren. "Die Europa League ist wie eine kleine Champions League", sagte Zorc.

Leverkusen geriet zwar durch einen Foulelfmeter des Nigerianers Lucky Idahor schon in der fünften Minute in Rückstand, beseitigte aber auch ohne etliche Stammkräfte nach der Pause jegliche Zweifel am Weiterkommen. Arturo Vidal (50.) erzielte per Foulelfmeter den praktisch schon entscheidenden Ausgleich. Ein Eigentor der Hausherren durch Denis Golaydo (74.) und Gonzalo Castro (90.+2.) bescherte sogar noch den Sieg auf der Krim. Neben Ballack fehlten die ebenfalls daheimgebliebenen Stefan Kießling und Sami Hyypiä sowie die ohnehin verletzten Patrick Helmes und Simon Rolfes. (dpa)

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