zum Hauptinhalt
Europa League - Athletic Bilbao - Werder Bremen

© dpa

Europa League: Werder siegt in Bilbao

Werder Bremen hat sich in beeindruckender Manier eine gute Ausgangsposition für die Zwischenrunde der Europa League verschafft. Durch ein lockeres 3:0 bei Athletic Bilbao verteidigte der Fußball-Bundesligist souverän Platz eins in der Gruppe L.

Torjäger Claudio Pizarro (13.), Naldo (20.) und Markus Rosenberg (36.) trafen am Mittwochabend zum angestrebten Gruppensieg, der den Bremern das Heimrecht für das Rückspiel in der ersten K.o.-Runde bescherte. Der Gegner wird am Freitag ausgelost.

Werder-Trainer Thomas Schaaf schonte im letzten Gruppenspiel gegen die überforderten Spanier mit Blick auf das Nord-Duell beim Hamburger SV am Sonntag einige Stammspieler. Aaron Hunt, Marko Marin und Hugo Almeida saßen zunächst auf der Bank. Der angeschlagene Abwehrchef Naldo, der ebenfalls pausieren sollte, musste dagegen nach dem kurzfristigen Ausfall von Clemens Fritz vor 35.000 Zuschauern im "Kathedrale" genannten Stadion San Mames auflaufen. Fritz zog sich im Abschlusstraining einen Muskelfaserriss zu und wird wohl auch gegen den HSV fehlen.

Die gegenüber der 0:2-Niederlage gegen Schalke auf fünf Positionen veränderte Werder-Mannschaft - für Sebastian Boenisch (Knieverletzung) verteidigte der Finne Petri Pasanen auf der linken Seite - spielte von der ersten Sekunde äußerst konzentriert. Nach einer gut getimten Flanke von Rosenberg erzielte Pizarro per Kopf das frühe 1:0. Der 13. Saisontreffer des Peruaners, der sieben Wochen wegen einer Verletzung gefehlt hatte, verlieh dem Werder-Spiel noch mehr Sicherheit.

Vor allem das Bremer Mittelfeld mit dem überragenden Nationalspieler Mesut Özil konnte nach Belieben schalten und walten. Die Basken, die mit einem stark verjüngten B-Team antraten und auf ihren stärksten Spieler Fernando Llorente verzichteten, waren in allen Belangen unterlegen. Fast ohne Gegenwehr entschieden der Brasilianer Naldo und Rosenberg mit ihren Treffern die Partie bereits zur Halbzeit.

Werder-Keeper Tim Wiese konnte sich erst nach dem Seitenwechsel auszeichnen. Der DFB-Pokalsieger schaltete einen Gang zurück, und so ergaben sich auch für die Gastgeber einige Chancen. Ein Gegentor wie beim 3:1 im Hinspiel in Bremen ließ der Bundesligist aber nicht zu. Die Hanseaten brachten die Partie routiniert über die Runden und beendeten die Gruppenphase mit 16 von maximal 18 Punkten. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false