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Ein Lächeln für Europa. In der Liga läuft es schon für die Eisbären.

© dpa

European Trophy: Die Eisbären fahren schwungvoll nach Schweden

Die Eisbären treten in der European Trophy beim schwedischen Spitzenteam Lulea Hockey an. Es geht für sie um nicht weniger als die europäische Endrunde.

„Es war ein sehr gutes Wochenende für uns“, sagte Eisbären-Kapitän André Rankel am Sonntagabend. Das wird angesichts der nackten Zahlen niemand bestreiten: Am Freitag gewann Rankels Team 5:1 gegen Augsburg, am Sonntag sogar 7:1 gegen Iserlohn. Aus Berliner Sicht war besonders erfreulich, dass die hohen Heimsiege nicht nur der individuellen Klasse der beiden NHL–Superstars Claude Giroux und Daniel Brière zu verdanken waren. Auch Spieler wie Travis Mulock und Matt Foy boten starke Leistungen. Überhaupt zeigte die ganze Mannschaft Fortschritte. „Wir standen defensiv viel sicherer“, befand Rankel.

Die Eisbären sind also rechtzeitig zum ersten entscheidenden Spiel der Saison in Form gekommen. Am Dienstag um 19 Uhr treten sie in der European Trophy beim schwedischen Spitzenteam Lulea Hockey an. Holen sie einen Punkt, stehen die Berliner im Viertelfinale. Aber auch eine knappe Niederlage in einem torreichen Spiel könnte ausreichen, um sich im Fernduell mit dem EV Zug aus der Schweiz durchzusetzen.

Für den Tabellenzweiten der schwedischen Liga geht es hingegen um nichts mehr. Lulea hat alle sieben bisherigen Vorrundenspiele gewonnen und ist als Gruppenerster bereits für die Endrunde qualifiziert, die im Dezember in Wien und Bratislava ausgetragen wird. Eisbären-Trainer Don Jackson hat dennoch Respekt: Lulea sei ein „schnelles, spielstarkes“ Team, gegen das seine Mannschaft gut verteidigen müsse. Änderungen im System sind aber nicht nötig: „Wir gehen in jedes Spiel mit der gleichen Einstellung, egal wer der Gegner ist“, sagt Rankel. „Wir wollen unser aggressives Forechecking spielen und den Gegner so zu Fehlern zwingen.“

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