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European Trophy: Eisbären gewinnen wieder

Die Eisbären wahren durch einen 4:2-Sieg gegen Slovan Bratislava eine kleine Chance auf die Teilnahme an der Finalrunde der European Trophy. Sie zeigten eine deutliche Leistungssteigerung.

Von Katrin Schulze

Sie können es noch. Im vierten Anlauf feierten die Eisbären endlich ihren ersten Sieg in der European Trophy. Durch das 4:2 (2:0, 0:0, 2:2) am Sonntag gegen Slovan Bratislava wahrten sie somit immerhin eine kleine Chance, in die im Dezember stattfindende Finalrunde dieser inoffiziellen Klub-EM im Eishockey einzuziehen. „Wir haben unseren Plan umgesetzt“, sagte der Berliner Verteidiger Constantin Braun. Und das war schon mal ein wesentlicher Unterschied zur blamablen 0:5-Niederlage am Freitag gegen Salzburg, die Don Jackson zu einigen Umbauarbeiten veranlasste.

Kevin Nastiuk rutschte für Rob Zepp ins Tor, und die Sturmformationen wirbelte der Berliner Trainer  ebenfalls durcheinander. Mit Erfolg. Jacksons Team trat nicht nur spritziger, sondern auch einfallsreicher auf. Dass es diesmal darüber hinaus zu Toren reichte, hatte vor allem mit einem Mann zu tun: mit Travis Mulock. Die ersten drei Berliner Treffer erzielte der Deutsch-Kanadier, im Schlussdrittel traf zudem Neuverpflichtung Darin Olver.

Neben diesen spielerischen Komponenten gab es für die 7.600 Zuschauer allerdings auch einiges in Sachen Kampf zu bestaunen. Rüde ging es zu im Duell Slowakischer gegen Deutscher Meister – ganze 113 Strafminuten kamen insgesamt zusammen, was die Eisbären nur bedingt beeindruckte. „Man hat gesehen, dass wir nach dem peinlichen Auftritt alle etwas zeigen wollten“, sagte Mulock. Aber nur wenn seine Eisbären diese Einstellung auch am Donnerstag in Dresden gegen den finnischen Vertreter TPS Turku präsentieren, können sie aufs Weiterkommen im Turnier hoffen.

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