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Sport: Fakten: Blatter droht mit Klage und weitere Meldungen

Den Weltfußballverband könnte der Konkurs des Vermarkters ISL bis zu 125 Millionen DM kosten. Dies sagte Fifa-Präsident Joseph Blatter der Schweizer Zeitung "Blick".

Den Weltfußballverband könnte der Konkurs des Vermarkters ISL bis zu 125 Millionen DM kosten. Dies sagte Fifa-Präsident Joseph Blatter der Schweizer Zeitung "Blick". Bislang war über Verluste von 46 Millionen DM spekuliert worden - und über die Bestechung hoher Fifa-Funktionäre durch eine ISL-Stiftung. Blatter erhob nun Vorwürfe gegen ISL. "Von schwarzen Kassen, aus denen Sportfunktionäre bestochen werden, habe ich keine Kenntnis. Ich suche aber jene schwarzen ISL-Kassen, in denen Gelder unserer WM-Sponsoren verschwunden sind. Gebraucht, um Löcher zu stopfen, die sich die Firma in anderen Geschäftszweigen wie dem Tennis eingehandelt hat." Blatter weiter: "Wer auch immer der Schuldige ist - eine Klage ist wahrscheinlich."

Bayern gegen Liverpool

Champions-League-Sieger Bayern München bestreitet am 24. August das Supercup-Duell gegen Uefa-Pokal-Sieger FC Liverpool mit den drei ehemaligen Bayern-Spielern Markus Babbel, Dietmar Hamann und Christian Ziege. In der Vereinsgeschichte haben die Bayern noch nie den Supercup gewonnen. In den beiden vergangenen Jahren fand der Supercup-Vergleich jeweils in Monte Carlo statt. Voraussichtlich am 27. November steigt in Tokio das Weltpokalspiel gegen den noch nicht feststehenden Gewinner des Südamerika-Pokals.

Völler ohne Scholl und Jeremies

Direkt nach dem Champions-League-Finale sagte Mehmet Scholl vom FC Bayern bei Teamchef Rudi Völler seine Teilnahme am den drei Länderspielen gegen die Slowakei am 29. Mai, in Finnland am 2. Juni und in Albanien am 6. Juni ab. Scholl hatte sich vor drei Wochen im Champions-League-Halbfinale bei Real Madrid am Sprunggelenk verletzt und spielte seitdem nur mit Spritzen. Auch auf Jens Jeremies muss der Teamchef beim Länderspiel gegen die Slowakei in Bremen und bei den folgenden WM-Qualifikationsspielen verzichten.

Saisonauftakt ohne Schalke

Schalke 04 wird sein erstes Bundesliga-Heimspiel in der neuen Arena Auf Schalke am 18. August austragen. Der Bundesliga-Auftakt (27. bis 29. Juli) der 39. Spielzeit wird ohne Schalker Beteiligung stattfinden. Weil Schalke zum Saisonauftakt ein Heimspiel zugelost wurde, die Arena aber noch nicht fertig ist, wird Schalke die ausgefallene Partie des ersten Spieltags am 21./22. August nachholen. Am zweiten Spieltag (4. August) und dritten (11. August) muss Schalke jeweils auswärts antreten.

Pauli fast nur am Millerntor

Aufsteiger FC St. Pauli will nur ein Heimspiel in der Fußball-Bundesliga im Volksparkstadion austragen: Das Derby gegen den HSV. Alle anderen Heimpartien sollen im Millerntorstadion stattfinden. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht die Polizei keine Notwendigkeit, mehr Spiele ins Volksparkstadion zu verlegen", sagte St. Paulis Geschäftsführerin Tatjana Groeteke am Mittwoch. Wenn der Spielplan für die neue Saison vorliegt, will der Verein mit der Hamburger Polizei abschließend beraten. "In dieser Frage erteilt uns der DFB aber keine Auflagen", sagte Groeteke.

Kneipenprügelei mit Fußballer

Der frühere schottische Fußball-Star Sandy Robertson ist bei einem Handgemenge im australischen Joondalup schwer verletzt worden. Der 30-Jährige, der inzwischen in der australischen Liga aktiv ist, war vor einer Kneipe in eine Prügelei mit zwei Personen verwickelt. Dabei zerbrach ein Angreifer ein Glas im Gesicht des früheren Spielers der Glasgow Rangers. Robertson wurde blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert.

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