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Sport: Fakten: Deutsche Ringer gesperrt und weitere Nachrichten

Der Ringer-Weltverband (Fila) hat alle deutschen Ringer mit sofortiger Wirkung und auf unbestimmte Zeit von internationalen Turnieren ausgeschlossen. Mit der Sperre zieht die Fila die Konsequenzen aus dem Dopingfall um Alexander Leipold.

Der Ringer-Weltverband (Fila) hat alle deutschen Ringer mit sofortiger Wirkung und auf unbestimmte Zeit von internationalen Turnieren ausgeschlossen. Mit der Sperre zieht die Fila die Konsequenzen aus dem Dopingfall um Alexander Leipold. Am 1. März steht die Entscheidung des DRB-Rechtsausschusses in zweiter Instanz über einen Antrag des Ringer-Bundes auf eine zwölfmonatige Wettkampfsperre Leipolds an. In erster Instanz hatte der Rechtsausschuss den Antrag einer Sperre abgelehnt. Anschließend war Leipold für VfK Schifferstadt wieder in der Bundesliga angetreten.

Cannabis-Fall bei den Kanuten

Der Slalom-Kanute Christian Rickert vom KSV Schwerte ist bei den Deutschen Meisterschaften in Augsburg positiv auf Missbrauch von Cannabinoiden getestet worden. Da das Rauschgift bisher nur auf der Dopingliste des IOC, nicht aber auf der des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF) und des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) steht, wurde Rickert vom DKV wegen "unehrenhaften Verhaltens" für sechs Monate gesperrt und ihm der in Augsburg erkämpfte Titel im Kajak-Einer aberkannt. Die Sperre galt rückwirkend ab 1. August und war bereits am 1. Februar abgelaufen.

Neuer Dopingfall im Radsport

Der deutsche Radsport hat einen weiteren Dopingfall. Wie der stellvertretende Generalsekretär des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), Karsten Schütze, bestätigte, liegt dem Verband eine positive Dopingprobe vor. "Das Ergebnis einer A-Probe war positiv. Der Sportler weiß Bescheid", erklärte Schütze, der keinen Namen nennen wollte. Die positive Probe soll bei einem der letzten Sechstagerennen (Bremen, Stuttgart oder Berlin) genommen worden sein.

DFB-Verfahren gegen Ponte

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) leitet ein Verfahren gegen den Brasilianer Robson Ponte von Bundesligist Bayer Leverkusen wegen des Verdachts auf "krass sportwidriges Verhalten" ein. Ponte hatte am Freitag bei der 1:3-Niederlage gegen Energie Cottbus seinen Gegenspieler Bruno Akrapovic mit einem Ellbogen-Check niedergestreckt. Das Foul war vom Schiedsrichter nicht gesehen worden.

Streit an Rhein und Ruhr

Die Bewerberfrage um Olympische Spiele 2012 an Rhein und Ruhr wird zum Streitfall. Nachdem sich Dortmund und Essen mit der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf offenbar auf eine gemeinsame Bewerbung des Ruhrgebiets und die Gründung eines Olympia-Zweckverbandes mit Sitz in Essen geeinigt haben, will sich Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma nicht geschlagen geben. "Notfalls werde ich mit Aachen, Bonn und Leverkusen eine eigene Bewerbung des Rheinlands initiieren", sagte Schramma. Bisher hatte der Kölner CDU-Oberbürgermeister mit seinem Düsseldorfer Kollegen und Parteifreund Joachim Erwin Wert auf ein gemeinsames Vorgehen gelegt.

Wilander betreut Safin

Der frühere Weltranglistenerste Mats Wilander ist neuer Trainer von US-Open-Sieger Marat Safin. Der 36-jährige Schwede wird den 21-jährigen Russen ab der kommenden Woche zunächst bei US-Turnieren betreuen. "Es ist noch kein Vertrag unterschrieben", sagte der russische Verbandspräsident Schamil Tarpischew: "Aber wenn alles gut läuft, kann es eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit werden."

Ein Schneehase vorn

Berliner Meister im Ski-Marathon wurde in Klingenthal-Mühlleiten Arne Mill von den Berliner Schneehasen. Für die 50-km-Strecke benötigte er 3:03:48,6 Stunden. 25-km-Siegerin bei den Frauen wurde Eva Mielke vom SC Pallas in 2:09:51,5 Stunden, die vor vier Wochen an gleicher Stelle bereits den 5-km-Wettbewerb zu ihren Gunsten entschieden hatte.

Gary Birch jr. schlägt sich durch

Der beste Spieler des Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V., Gary Birch jr. (21), hat am Wochenende als Amateur für eine Sensation bei den Nissan Open auf der US-PGA-Tour gesorgt. Nachdem er sich in einem Stechen aus einem Feld von 500 Golfern einen der vier Startplätze gesichert hatte, konnte der Spieler des Deutschen Mannschaftsmeisters von 1999 in der ersten Runde mit 70 Schlägen auf dem Platz im kalifornischen Pacific Palisades auch Tiger Woods um einen Schlag hinter sich lassen. Mit weiteren 72 Schlägen schaffte er den Cut für die nächsten Runden.

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