zum Hauptinhalt

Sport: Fakten: Fans in Türkei niedergestochen und weitere Meldungen

Nur wenige Stunden vor Anpfiff des Fußball-Meisterschaftsspiels zwischen Samsunspor und Galatasaray Istanbul kam es gestern vor dem Stadion in Samsun zu schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fans. Dabei wurden nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anatolia drei Samsunspor-Anhänger niedergestochen und mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Nur wenige Stunden vor Anpfiff des Fußball-Meisterschaftsspiels zwischen Samsunspor und Galatasaray Istanbul kam es gestern vor dem Stadion in Samsun zu schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fans. Dabei wurden nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anatolia drei Samsunspor-Anhänger niedergestochen und mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Acht Hooligans wurden verhaftet.

Kritik an Spieler-Gewerkschaft

Nach dem Scheitern der Gespräche zwischen dem Fußball-Weltverband (Fifa), dem Europäischen Verband (Uefa) und der Europäischen Kommission über die Zukunft des Transfer-Systems im Profifußball hat die Uefa heftige Vorwürfe gegen die Spieler-Gewerkschaft Fifpro erhoben. Uefa-Sprecher Mike Lee: "Was in Brüssel passiert ist, ist inakzeptabel. Die Gewerkschaft hat mit gezielten Aktionen das Scheitern der Verhandlungen provoziert." Man müsse sich fragen, wie repräsentativ die Führung der Gewerkschaft für die europäischen Profis sei, "wir glauben, dass deren Interessen von Uefa und Fifa wirksamer vertreten werden."

Deutsches Rekordteam zu Olympia

Mit rund 165 Aktiven wird das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) die bisher größte Mannschaft seiner Geschichte bei olympischen Winterspielen nach Salt Lake City (8. bis 24. Februar 2002) entsenden. Diese Zahl nannte NOK-Präsident Walther Tröger. Die Zahl hängt mit der erfolgreichen Qualifikation beider Eishockeyteams sowie neuen Wettbewerben wie Skeleton und Frauen-Bob zusammen.

Eskorte für Radsportler gefordert

Nach dem Unfall der Zwillingsbrüder Otxoa vom Kelme Radprofiteam am Donnerstag in Malaga, bei der Ricardo Otxoa ums Leben kam und Javier lebensgefährlich verletzt wurde, fordert Teamchef Pepe Quiles eine ständige Sicherheits-Eskorte für die Fahrer auch während des Trainings. "Ob dies ein Polizeiauto oder ein Teamfahrzeug ist, ist mir egal", sagte Quiles. Falls dies nicht im Radsportreglement verankert werde, will er dafür sorgen, dass die Fahrer das Training boykottierten. "Es gab bereits zuviele Verletzte und Tote."

Rodlerin siegt im Bob

Bobpilotin Sandra Prokoff aus Winterberg hat in Park City das erste Weltcup-Rennen ihrer Laufbahn gewonnen. Die 25 Jahre alte frühere Rodlerin verwies mit Anschieberin Ulrike Holzner nach zwei Läufen in 1:38,33 Minuten die Amerikanerinnen Bonny Warner und Vonetta Flowers auf Rang zwei. Susi Erdmann, die WM-Vierte vom WSV Königssee, kam auf den vierten Platz.

Berliner Sport

"Franzi" mit Neukölln auf Titelkurs

Hildesheim (sid) Aufsteiger SG Berlin-Neukölln peilt mit Schwimm-Weltrekordlerin Franziska van Almsick bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften das Double an. Die Werbemillionärin, die mit einem vom Verband erlaubten Zweitstartrecht für Neukölln antritt, erzielte beim Finale in Hildesheim 1:00,71 Minuten über 100 m Schmetterling und 4:54,81 Minuten über 400 m Lagen.

Damit führten die Berlinerinnen nach dem ersten von drei Abschnitten mit 36.931 Punkten das Zwölferfeld an, drei Punkte zurück folgt Gastgeber SG Hildesheim. Auf Rang drei rangiert der SC Magdeburg (36.828). Die zum SV Halle gewechselte Antje Buschschulte erzielte per Zweitstartrecht für ihren Ex-Klub Magdeburg bei ihrem ersten Auftritt seit den Olympischen Spielen in Sydney gute 1:00,30 Minuten über 100 m Rücken.

Auch bei den Männern ist Neukölln mit 40.498 Punkten auf Meisterkurs, Titelverteidiger SC DHfK Leipzig (39.866) ist Zweiter vor den Wasserfreunden Spandau (38.050). Kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt haben bei den Frauen die SG Wuppertal/Uerdingen (30. 647) und Aufsteiger SG Krefeld (29.902).

Bereits abgeschlagen bei den Männern ist die SGS Hannover mit 30.935 Punkten, nach nach dem Abgang von Kurzbahn-Europameister Mark Warnecke ist die SG Essen (34.960) ebenfalls stark abstiegsgefährdet. sid pp cf

Harkins wechselt nach Zug

Stürmer Todd Harkins vom EHC Eisbären wechselt mit sofortiger Wirkung zum Schweizer Erstligisten EV Zug. Der 32-jährige Amerikaner wird somit heute nicht mehr für die Eisbären im Spiel der Deutschen Eishockey-Liga bei der Düsseldorfer EG auflaufen. "Ich habe in Zug die Chance, in den Play-offs zu spielen", sagte Harkins. Harkins war erst zu Beginn dieser Saison von den Schwenninger Wild Wings zu den Eisbären gewechselt.

Fünfter Platz für Winkler und Lohse

Kati Winkler und Rene Lohse sind beim Grand-Prix-Finale der Eiskunstläufer in Tokio wie erwartet auf den fünften Platz getanzt und erhalten damit 8000 Dollar Preisgeld zusätzlich zu den 10 000 Dollar Startprämie. Die viermaligen deutschen Meister besiegten im Platzierungsfinale die Kanadier Marie-France Dubreuil und Patrice Lauzon mit 6:1 Richterstimmen.

Für Südring kein Problem

Titelverteidiger BC Eintracht Südring feierte am dritten Spieltag der Meisterrunde in der Badminton-Bundesliga einen 7:1-Sieg über Schlusslicht FC Langenfeld. Den einzigen Punktverlust leistete sich das Frauendoppel Margit Borg/Anja Weber mit 15:17, 15:11, 10:15 gegen Anne Höscheid/Karen Neumann zum zwischenzeitlichen 1:1. Heute tritt Südring beim Tabellenführer VfB Friedrichshafen an.

Sandra Polchow nach Brasilien

Handball-Zweitligist SG Tasmania/TuS Neukölln beendete mit einem 20:18 (11:9) gegen den Aufsteiger SC Markranstädt seine Niederlagen-Serie. Die 25-jährige Ex-Nationaltorsteherin Sandra Polchow verabschiedete sich dabei mit einer Glanzleistung von ihrem Team. Sie zieht aus beruflichen Gründen nach Brasilien.

weitere Meldungen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false