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Sport: Fakten: Freie Bahn für Nicht-EU-Ausländer und weitere Meldungen

Die unterschiedliche Behandlung von Spielern aus der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Ausländern hob das Verbandsgerichts des italienischen Fußballverbands auf. Ab der nächsten Saison dürften die italienischen Clubs beliebig viele Ausländer einsetzen.

Die unterschiedliche Behandlung von Spielern aus der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Ausländern hob das Verbandsgerichts des italienischen Fußballverbands auf. Ab der nächsten Saison dürften die italienischen Clubs beliebig viele Ausländer einsetzen. Bislang konnte jede Mannschaft lediglich fünf Nicht-EU-Ausländer melden und höchstens drei pro Spiel einsetzen, während es für Spieler aus EU-Staaten keine Beschränkungen gab. Der Wegfall aller Ausländerbeschränkungen war in Italien erwartet worden. Ein ziviles Gericht hatte Anfang des Jahres in Reggio Calabria die Ungleichbehandlung von EU- und Nicht-EU-Bürgern im Fußball für rechtswidrig erklärt.

Vorwürfe der Bestechung

Dem spanischen Fußball-Klub FC Barcelona droht die Verstrickung in eine Steueraffäre. Die Staatsanwaltschaft durchsuchte den Privatsitz sowie die Firma des ehemaligen Klub-Präsidenten Jose Luis Nunez und beschlagnahmte kistenweise Aktenmaterial. Dem Immobilien-Mogul wird Bestechung von Finanzbeamten vorgeworfen, wodurch er für seine Firmen und für den FC Barcelona Steuervorteile erlangt haben soll. In die Affäre sollen 64 Firmen verwickelt sein.

Jean Löring gepfändet

Das Finanzamt Köln-Süd hat am Freitag Wohnung und Geschäftsräume von Fortuna Kölns Präsidenten Jean Löring gepfändet, um 1,2 Millionen Mark ausstehende Steuerschulden des Fußball-Regionalligisten einzutreiben. Aus der Privatwohnung Lörings wurden unter anderem Teppiche, Bilder, ein Klavier und wertvolle Geigen abtransportiert. Laut Aussage des Finanzamtes hafte Löring gemäß der Vereinssatzung allein und persönlich für die Verbindlichkeiten des Vereins.

Wie gehabt: Mixed-Gold an China

Die asiatische Übermacht hat die Medaillenträume der Deutschen bei den Tischtennis-WM in Osaka beendet. Jörg Roßkopf und sein Kollege Timo Boll schieden als letzte Vertreter im Achtelfinale aus. Die beiden Hessen aus Gönnern hatten gegen Ma Lin (China) und Chiang Peng-Lung (Taiwan) keine Siegchance. Die Entscheidung im Mixed ging an die Chinesen Qin Zhijian/Yang Ying. Im Endspiel setzte sich das Duo gegen die südkoreanische Kombination Oh Sang-Eun/Kim Moo-Kyo 21: 15, 21:15, 21:15 durch.

Michalczewski nahe dem Rekord

Die bisherigen 43 Kämpfe seiner Karriere als Profi-Boxer hat Dariusz Michalczewski allesamt gewonnen. In Braunschweig will der Halbschwergewichtler heute gegen den Rumänen Venti Alejandro Lakatus den 44. Erfolg feiern. Der vom legendären Schwergewichts-Weltmeister Rocky Marciano (USA) gehaltene Weltrekord steht bei 49 Siegen in Folge.

Basketball-Star verhaftet

Der ehemalige Basketball-Star Clifford Rozier ist von der Polizei in Florida nach einmonatiger Flucht verhaftet worden. Rozier, der Mitte der 90er-Jahre für die Orlando Magic, die Toronto Raptors, die Minnesota Timberwolves und die New York Knicks in der Profiliga NBA spielte und bis zu vier Millionen Dollar pro Jahr verdiente, hatte das Privatauto eines Polizisten gestohlen.

Gebreselassie erhält Orden

Der äthiopische Olympiasieger Haile Gebreselassie bekommt am 23. Juni in Lausanne den Olympischen Orden des Internationalen Olympischen Komitees. Der vierfache Weltmeister über 10 000 Meter, der 15 Weltrekorde aufgestellt hat, soll die Auszeichnung wegen seiner besonderen sportlichen Leistungen und seinen Beitrag zur olympischen Bewegung erhalten.

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