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Sport: Fakten zwischen den Pfosten

Nach allem, was bekannt ist, teilen die Herren Löw und Sammer nicht arg viele Ansichten in fußballerischen Angelegenheiten. Im Grunde gibt es nur einen Punkt, in dem Bundestrainer und Sportdirektor exakt deckungsgleiche Meinungen vertreten.

Nach allem, was bekannt ist, teilen die Herren Löw und Sammer nicht arg viele Ansichten in fußballerischen Angelegenheiten. Im Grunde gibt es nur einen Punkt, in dem Bundestrainer und Sportdirektor exakt deckungsgleiche Meinungen vertreten. Dieser Punkt trägt den Namen Manuel Neuer. Überliefert ist da die Einschätzung von Matthias Sammer, für den schon vor einigen Jahren absehbar war, dass der Schalker es einmal zum besten Torwart der Welt schaffen werde. Bei Joachim Löw hat es etwas länger gedauert, dafür ist seine Meinung inzwischen umso unumstößlicher. Manuel Neuer (24) ist klar die Nummer eins in deutschen Tor, ihm gehört die Zukunft.

Noch im März hatte sich Löw für René Adler (25) entschieden und den Leverkusener zur Nummer eins ernannt. Erst eine Verletzung verhinderte dessen WM-Einsatz. Löw beförderte Neuer zum WM-Torwart. Und obwohl Adler inzwischen wieder zurückgekehrt ist in den Kreis der Auswahl, wird sich an der neuen Hierarchie nichts ändern. Gerade das Spiel in Belgien erneuerte Neuers unumstößliche Stellung im Team, dem er in Druckphasen durch sein Können Sicherheit schenkt. Auf dieser sensiblen Position ist Löw ein Problem los. Auch wenn Neuer erst von der Verletzung eines Mitspielers profitierte, ist er für die Zukunft absolut gesetzt. In einer anderer Personalie steht eine endgültige Entscheidung aus. Sami Khedira profitierte von Michael Ballacks Verletzung. Der junge Stuttgarter vertritt den alten Strategen sehr gut, sagt Löw. Mehr aber noch nicht. Findet Sammer.

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