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Fan-Randale in Hamburg: Ajax-Hooligans randalieren auf der Reeperbahn

In Hamburg hat die Polizei vor dem Uefa-Pokal-Spiel HSV gegen Ajax Amsterdam niederländische Hooligans festgenommen. Die vermeintlichen Fans hatten mit Barhockern und Gläsern geworfen.

Vor dem Uefa-Cup-Gruppenspiel des Hamburger SV gegen Ajax Amsterdam ist es in der Hansestadt zu Ausschreitungen gekommen. Zwischen 30 und 40 Niederländer haben am Mittwochabend in einem Lokal auf der Reeperbahn mit Barhockern und Gläsern geworfen. Dies bestätigte ein Sprecher der Polizei.

"50 bis 60 Gläser gingen zu Bruch, das Mobiliar wurde zerstört", sagte der Sprecher. Gegen Mitternacht seien drei zivile Beamte von einer 50 Mann starken Gruppe in einer Straße bedrängt worden. Einer der Beamten habe zum Selbstschutz seine Waffe gezogen, ohne jedoch davon Gebrauch zu machen.

Rädelsführer als Gewalttäter bekannt

Die Rädelsführer konnten in einem Lokal auf der Reeperbahn gestellt werden. 13 Fußball-Fans wurden festgesetzt. Laut Polizei-Angaben ist der Haupttäter in den Niederlanden als Gewalttäter bekannt. "Gegen ihn liegen diverse Stadionverbote vor - unter anderem auch in Amsterdam", bestätigte der Polizeisprecher.

Der Beschuldigte soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Die anderen in Gewahrsam genommenen Personen sind unterdessen freigelassen worden. Für die Uefa-Cup-Partie am Donnerstagabend (21:00 Uhr live im ZDF) in der HSH-Nordbank-Arena hat die Polizei ihr Aufgebot mehr als verdoppelt. "In der Bundesliga haben wir es nicht in der Masse mit Problem-Fans zu tun", erklärte der Polizeisprecher. Rund 800 Beamte sollten am Abend im Einsatz sein. Beim Nord-Derby gegen Werder Bremen am vergangenen Sonntag waren es lediglich 300. (leu/dpa)

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