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Sport: Favoritensiege und eine Überraschung

Russland gewinnt – die Schweiz blamiert sich

Berlin - Russland wird wohl neben den Finnen der größte Konkurrent der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation werden. Allerdings vermieden die Russen gestern nur mit Glück einen Fehlstart. Verantwortlich für den Sieg in ihrem ersten Spiel war der eingewechselte Pawel Pogrebnjak. Der Stürmer von Zenit St. Petersburg schoss neun Minuten vor Schuss das Siegtor beim 2:1 (1:0) gegen Wales. Im anderen Spiel der Gruppe 4 gab es zwischen den vom ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts betreuten Aserbaidschanern und Liechtenstein keine Tore. Beim Spiel in Moskau hatten zuvor Tottenham-Hotspur-Profi Roman Pawljutschenko per Elfmeter für Russland und Joe Ledley für Wales getroffen. Zudem hatte Russland noch Glück. Gareth Bale vergab in der ersten Halbzeit einen Strafstoß für die Gäste.

Eine Überraschung am zweiten Spieltag der WM-Qualifikation gab es in Litauen. Dort gewannen die Gastgeber nach zwei Toren von Tomas Danilevicius 2:0 gegen die Österreicher, die vor wenigen Tagen noch beim 3:1-Erfolg gegen Frankreich so überzeugt hatten. Noch schlimmer erwischtes es den zweiten Ausrichter der zurückliegenden EM: Die Schweiz verlor im Letzigrund-Stadion von Zürich 1:2 gegen Luxemburg. Die Nummer 152 der Weltrangliste hatte nach einem Tor des ehemaligen Mönchengladbachers Jeff Strasser 1:0 geführt. Alphonse Leweck schoss vier MInuten vor Schluss den Siegtreffer für die Gäste. Ottmar Hitzfeld wartet somit als Trainer der Schweizer Mannschaft weiter auf seinen ersten Sieg in der WM-Qualifikation.

Auch die Franzosen erwischten wieder keinen Glanztag, gegen Serbien schaffte der WM-Zweite von 2006 nur ein 2:1. Weniger Mühe hatten die Italiener, sie siegten 2:0 gegen Georgien. Und die Engländer kamen unter ihrem neuen Coach Fabio Capello auch im zweiten Spiel zu einem Erfolg. Theo Walcott brachte die Gäste in Kroatien schon früh in Führung, und traf schließlich wie Klose gestern gleich drei Mal beim 4:1-Auswärtssieg der Engländer, die in der EM-Qualifikation nach einem 2:3 gegen Kroatien ausgeschieden waren. Tsp

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