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FC Arsenal: Krise spitzt sich zu

Die Situation beim englischen Fußball-Spitzenclub hat sich verschärft. Trainer Arsène Wenger erwägt Medienberichten zufolge, den Verein im kommenden Jahr zu verlassen. Weitere Stars drohen ebenfalls mit Wechsel.

London -. Nach Informationen der Boulevardzeitung "The Sun" droht beim Premier-League-Verein, wo auch Jens Lehmann spielt, dann der Verlust zahlreicher Stars wie Thierry Henry, William Gallas und Cesc Fabregas. Wenger habe den Club-Vorstand aufgefordert, die Hintergründe des überraschenden Abgangs von Vorstandsmitglied David Dein zu erklären, der eng mit dem Coach befreundet ist.

"Dies ist ein trauriger Tag für Arsenal", kommentierte Wenger den offenbar unfreiwilligen Rücktritt Deins, der auch Vorsitzender der G-14-Gruppe der europäischen Spitzenclubs ist. "Das ist eine riesige Enttäuschung, da wir sehr eng zusammen gearbeitet haben", ergänzte der Coach. Gespräche über eine Vertragsverlängerung über 2008 hinaus seien vorerst auf Eis gelegt. Stattdessen denke Wenger ernsthaft über das Ende seiner elfjährigen Tätigkeit beim FC Arsenal nach, berichteten übereinstimmend mehrere englische Zeitungen.

Dein war am Mittwoch nach 24 Jahren im Amt wegen "unüberbrückbarer Differenzen mit dem restlichen Vorstand" zurückgetreten. Er soll zu diesem Schritt von seinen Kollegen gedrängt worden sein, hieß es dazu. Grund für die Differenzen soll der Einstieg von US-Milliardär Stan Kroenke, der zuletzt 11,26 Prozent der Anteile gekauft hatte, sein. Dein soll ein weiteres Engagement des US-Amerikaners bei Arsenal begrüßt haben, die anderen Vorstandsmitglieder dagegen sein. (tso/dpa)

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