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FC Bayern München: Schweinsteiger schützt Podolski

Bastian Schweinsteiger macht sich für seinen Klubkameraden Lukas Podolski stark. Nach dem Wechsel zu Bayern München befinde sich Podolski noch in einer "neuen Welt" und stehe zu früh in der Kritik.

München - Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München stärkt seinem zuletzt in die Kritik geratenen Mannschaftskollegen Lukas Podolski demonstrativ den Rücken. "Was mich ärgert: Lukas spielt zwei Spiele, trifft zweimal das Tor nicht, und schon ist er der Buhmann", beklagte der 22-Jährige in der Münchener "Abendzeitung", und fügte hinzu: "Bei der WM war er noch der große Gewinner - jetzt ist auf einmal alles negativ. Das kann's nicht sein".

Ein Vereinswechsel sei besonders für junge Spieler nicht immer leicht, hob Schweinsteiger hervor. Podolski befinde sich nun "in einer neuen Welt". Zudem sei die Konkurrenz im Angriff beim FC Bayern auch völlig anders als beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln, erinnerte er an die arrivierten Torjäger Roy Makaay, Claudio Pizarro und Roque Santa Cruz. "Das ist einmalig in der Liga."

Ungeachtet dessen setzt sich der 38-malige Nationalspieler hohe Ziele für laufende Saison. "Ich sehe mich nicht mehr als Nachwuchsspieler - ich will beweisen, vor allem auch in der Champions League, dass ich selbst mit 22 Jahren schon besondere Qualitäten besitze". Nach der für ihn insgesamt erfolgreichen Weltmeisterschaft möchte Schweinsteiger den gewachsenen Ansprüchen an seine Person auch im Verein gerecht werden. "Aber nicht mit dem Mundwerk, sondern mit meiner Leistung auf dem Platz. Ich wollte schon als Junger immer oben dabei sein und nicht nur in der Menge mitschwimmen". (tso/ddp)

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