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FC Bayern München: Schwierige Personalplanung

Im Vertragspoker zwischen dem peruanischen Fußball-Nationalstürmer Claudio Pizarro und dem FC Bayern München bleiben die Fronten verhärtet. Aber auch andere Personalien bereiten Sorge.

Hamburg - "Es hat noch gar keine Gespräche gegeben. Demnach kann auch gar keine Entscheidung gefallen sein", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der "Bild"-Zeitung. Das Magazin "Sport Bild" hatte am Mittwoch berichtet, der 28-jährige Torjäger habe sich mit dem deutschen Rekordmeister auf einen neuen Zweijahresvertrag geeinigt. Eine erste Verhandlungsrunde hatten die Bayern im September abgebrochen und die überhöhten Gehaltsforderungen des Peruaners kritisiert.

Nach Informationen der "Bild" könnte aber noch in diesem Jahr eine Entscheidung im Fall Pizarro fallen. Demnach will sich Rummenigge noch vor Weihnachten mit Manager Uli Hoeneß und Trainer Felix Magath zusammensetzen, um über die Zukunft von Pizarro, Mehmet Scholl, Hasan Salihamidzic und Ali Karimi zu beraten, deren Verträge 2007 auslaufen. "Bis dahin wird der ein oder andere noch einiges tun müssen, um sich zu empfehlen", hob Rummenigge hervor.

Pizarro spielt seit fünf Jahren beim FC Bayern und erzielte in 149 Bundesligaspielen 65 Tore. Magath hält "Pizza" von seinen Anlagen her für einen der besten Stürmer in Europa. Dennoch gilt der Peruaner als schlampiges Genie. Vor allem in der Champions League konnte Pizarro meist wenig überzeugen. In dieser Saison hat er in der "europäischen Königsklasse" aber schon zwei Mal gegen Spartak Moskau und Inter Mailand getroffen. Angeblich soll der spanische Uefa-Cup-Sieger FC Sevilla an Pizarro interessiert sein. (tso/ddp)

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