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FC BAYERN STREITET MIT HOLLANDS VERBAND: Anstand und Moral und eine Menge Geld

Es beschäftigt die Münchner seit Tagen: Mit Mark van Bommel war nach Arjen Robben bereits der zweite niederländische Nationalspieler nachhaltig geschädigt von einer Länderspielreise zurückgekehrt. Die Bayern forderten erneut Schadensersatz, der holländische Verband KNVB blockte wieder kühl ab.

Es beschäftigt die Münchner seit Tagen: Mit Mark van Bommel war nach Arjen Robben bereits der zweite niederländische Nationalspieler nachhaltig geschädigt von einer Länderspielreise zurückgekehrt. Die Bayern forderten erneut Schadensersatz, der holländische Verband KNVB blockte wieder kühl ab.

„Anstand und Moral gebieten es, zumindest den finanziellen Schaden zu übernehmen“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und kündigte an, direkt mit dem holländischen Verbandspräsidenten Michael van Praag sprechen zu wollen. Mit ihm sei er „gut befreundet“. Gespräche mit KNVB-Direktor Bert van Ostveen, der den Bayern zuletzt „asoziales Verhalten“ vorgeworfen hatte, seien hingegen wenig produktiv. Auf despektierliche Bemerkungen der Niederländer über die Arbeit von Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt reagierte Rummenigge empfindlich: „Unser Doktor ist der mit Abstand größte Muskelspezialist. Es steht den Holländern nicht zu, Witzchen zu machen.“ Immerhin: Angst, der KNVB habe gar kein Geld, plagt Rummenigge nicht: „Sie haben von der Fifa 25 Millionen Euro für die WM-Teilnahme bekommen.“ Carsten Eberts

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