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FC Bayern: Trainer-Karussell dreht sich

Bernd Schuster, doch Ottmar Hitzfeld - oder Lothar Matthäus: Beim FC Bayern will man sich auf jeden Fall im März für einen neuen Trainer entscheiden. Der müsse vor allem Deutsch sprechen, so Manager Hoeneß.

München - Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München strebt in der Trainerfrage eine möglichst zeitnahe Lösung an. "Die Entscheidung werden wir im Laufe des März treffen", kündigte Manager Uli Hoeneß in einem "tz"-Interview an. Zu den Kriterien, die der Nachfolger von Interimscoach Ottmar Hitzfeld erfüllen müsse, mochte Hoeneß lediglich eine konkrete Angabe machen: "Klar ist, dass er Deutsch sprechen muss."

Für den Manager des deutschen Rekordmeisters bleibt auch Magath-Nachfolger Hitzfeld ein Kandidat, obwohl der 58-Jährige bislang immer wieder glaubhaft versichert hat, dass er nur bis Saisonende einspringen möchte. "Noch ist ja nicht klar, wie das mit Ottmar läuft. Vielleicht geht es ja doch weiter", sagte Hoeneß und ergänzte: "Es wäre ja geradezu unmenschlich, wenn wir jetzt sagen, egal wie Hitzfeld in den nächsten Monaten arbeitet, er wird in der nächsten Saison nicht mehr Trainer sein."

In die Planungen werde Hitzfeld "selbstverständlich" eingeweiht, sagte Hoeneß. Zu Kandidaten, die in den Medien gehandelt werden, werde man sich seitens des Bayern-Vorstandes in den kommenden Wochen weiterhin nicht äußern, erklärte der Manager. Das gelte auch bei Spekulationen um mögliche neue Spieler.

Lothar Matthäus im Gespräch

Zuletzt war in den Medien über einen Wechsel von Bernd Schuster aus der Primera Division zu den Bayern gemutmaßt worden. Laut "Kicker" jedoch stehen Schusters Chancen allerdings "bei null". Nun hat sich ein weiterer Kandidat zu Wort gemeldet: Lothar Matthäus.

Von der "Bild"-Zeitung gefragt, ob er sich das Traineramt in München zutrauen würde, antwortete Matthäus: "Bayern sollte sich mit solchen Sachen jetzt nicht belasten. Es gibt im Moment wichtigere Dinge: Wieder Stabilität in die Mannschaft zu bekommen, Real Madrid in der Champions League ausschalten. Danach entwickelt sich sowieso alles von selbst. Wenn dann mein Name fällt, muss man weiter sehen." Bei aller Zurückhaltung stellt Matthäus jedoch klar: "Ich bin ein Insider der Bundesliga und speziell des FC Bayern. Und wer meine bisherige Laufbahn sieht, dem muss klar sein: Mein Ziel muss die Bundesliga sein." (tso/dpa)

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