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Unter Doping-Verdacht: Mamadou Sakho.

© dpa/Peter Powell

Update

FC Liverpool: Doping-Verdacht gegen Mamadou Sakho

Die Uefa untersucht ein mögliches Doping-Vergehen von Liverpools Verteidiger Mamadou Sakho.

Jürgen Klopp muss im Saisonendspurt mit dem FC Liverpool vorerst auf Mamadou Sakho verzichten. Wie der englische Premier-League-Klub am Samstag mitteilte, untersucht der europäische Verband Uefa ein mögliches Doping-Vergehen des Verteidigers. Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, werde man Sakho nicht spielen lassen, hieß es in einem Liverpool-Statement.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP stammt der auffällige Befund nicht aus den Europa-League-Partien der Reds gegen Borussia Dortmund, sondern aus dem vorangegangenen Achtelfinale gegen Manchester United.

Laut Uefa haben der Verein und der Spieler bis Dienstag Zeit, sich zu erklären und die Analyse einer B-Probe anzufordern. „Ich wusste es seit gestern, aber hatte noch keine Chance, mit Sakho zu sprechen. Nächste Woche wissen wir mehr“, sagte Klopp nach dem 2:2 am Samstag gegen Newcastle United. „Mehr werde ich dazu nicht sagen.“
Sakho hatte beide Partien gegen den BVB bestritten. Im dramatischen Rückspiel ebnete er Liverpool mit seinem Tor zum 3:3 den Weg zum 4:3-Erfolg, der das Aus der Dortmunder besiegelte.
Auch bei einer Verurteilung Sakhos hätte die Borussia praktisch keine Aussicht auf einen erfolgreichen Einspruch gegen die Wertung. Dopingvergehen im Fußball wurden bislang immer mit individuellen Strafen für den Spieler geahndet. Sollte Sakho Doping nachgewiesen werden, droht dem französischen Nationalspieler eine mehrmonatige Sperre, was gleichzeitig das Aus für die Heim-Europameisterschaft im Sommer bedeuten würde.  (dpa)

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