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Sport: Feldmarschall überrascht bei Derbywoche

Berlin – Vielleicht hat Thomas Panschow das Unglück mit einem Scherz eingeleitet. Als der Favorit für das CharlieMills-Memorial bei der Derbywoche auf der Trabrennbahn Mariendorf befragt wurde, welche Taktik ihm der bayerische Trainer Gerd Biendl empfohlen hat, sagte er: „Ich soll auf keinen Fall aus dem Sulky fallen.

Berlin – Vielleicht hat Thomas Panschow das Unglück mit einem Scherz eingeleitet. Als der Favorit für das CharlieMills-Memorial bei der Derbywoche auf der Trabrennbahn Mariendorf befragt wurde, welche Taktik ihm der bayerische Trainer Gerd Biendl empfohlen hat, sagte er: „Ich soll auf keinen Fall aus dem Sulky fallen.“ Das hat er später tatsächlich vermeiden können, dafür ereilte ihn ein anderes Schicksal. Mit Ustranas S’Jay in Führung liegend fiel sein Hengst 150 Meter vor dem Ziel verbotenerweise in den Galopp. Durch diesen Ausfall war der Weg für einen Außenseiter frei, den nur wenige Zuschauer auf der Rechnung hatten: den Hengst Feldmarschall.

In der vergangenen Saison hatte der Traber mit neun Siegen bei 13 Starts seine Klasse bewiesen. Doch in diesem Jahr lief für Feldmarschall und seinen holländischen Trainer Reinier Feelders nichts zusammen. Um so erleichterter strahlte der 41-jährige Feelders bei der Siegerehrung: „Ich war schon ernsthaft ins Grübeln gekommen.“ Zweiter wurde der Straubinger Helmut Biendl mit dem Wallach Seppi vor April Perfect mit Michael Schmid im Sulky. Bei der Siegerehrung sagte der aus München angereiste Charles Mills, Enkel des 11-fachen Derbysiegers Charlie Mills: „Ich verstehe nicht so viel vom Rennsport, deswegen hat mich der Triumph des Außenseiters doch sehr überrascht.“ lingk

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