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Sport: Fenerbahce schafft Wende gegen Chelsea

Arsenal und Liverpool trennen sich 1:1

Berlin - Deivid de Souza wollte vor Gram im Boden versinken. Dem Brasilianer in Diensten von Fenerbahce Istanbul war im Champions-League-Spiel gegen den FC Chelsea schon in der Anfangsphase ein Eigentor zum 0:1 unterlaufen. Doch von dem Schock erholte sich Deivid wieder. Der 28-Jährige ging fortan beherzt auf Wiedergutmachung aus. Es gelang ihm in beeindruckendem Stil. In der Schlussphase erzielte Deivid mit einem fulminanten Schuss aus 30 Metern in den Torwinkel den entscheidenden Treffer zum 2:1 (0:1)-Sieg für Fenerbahce. Im zweiten Viertelfinal-Hinspiel am Mittwochabend trennte sich der FC Arsenal vom FC Liverpool 1:1 (1:1). Beide Rückspiele finden am 8. April statt.

Bei Arsenal nahm der deutsche Nationaltorhüter Jens Lehmann wieder mal auf der Ersatzbank Platz. Die Nummer 1 der Londoner, Manuel Almunia, lieferte Trainer Arsene Wenger freilich auch gegen Liverpool kein Argument, an dieser Rangfolge etwas zu ändern. Beim 1:1 der „Reds“ durch Kuijt nach Vorlage des zumindest vor der Pause stark auftrumpfenden Gerrard war Almunia machtlos. Erst 180 Sekunden zuvor war Arsenal in einer temporeichen Partie durch einen Kopfballtreffer von Adebayor 1:0 in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit drückte Arsenal aufs Tempo, konnte aber die sich immer wieder bietenden Chancen nicht nutzen. Zudem verweigerte der holländische Schiedsrichter Vink Arsenal einen klaren Foulelfmeter.

In Istanbul kontrollierte Chelsea nach dem Führungstor das Geschehen. Es fiel kaum auf, dass die Londoner auf ihren am Sprunggelenk verletzten Torhüter Petr Cech verzichten mussten. Sein Vertreter Cudicini musste lange Zeit keine allzu schweren Aufgaben lösen, zu harmlos waren die Angriffsaktionen Fenerbahces. Bis Kazim-Richards zum Einsatz kam. Elf Minuten nach seiner Einwechslung traf der von Sheffield United nach Istanbul gewechselte 21-Jährige zum 1:1-Ausgleich. Und dann gelang da ja auch noch diesem Deivid die angestrebte Wiedergutmachung. Tsp

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