Fernsehquoten: 23,66 Millionen sahen Deutschland - Polen
Auf zwei von drei Fernsehern lief am Sonntagabend das erste EM-Spiel der Nationalmannschaft. Die Zahl der Zuschauer war höher als zum WM-Auftakt 2006.
Der 2:0-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Polen hat dem ZDF einen Marktanteil von 69,6 Prozent gebracht. Im Durchschnitt verfolgten 23,66 Millionen Zuschauer ab 20.45 Uhr das Auftaktspiel der Deutschen bei der Fußball-Europameisterschaft. Die Einschaltquote erreichte damit fast einen Endspiel-Wert: Bei der EM 2004 in Portugal, wo die DFB-Auswahl ohne Sieg in der Vorrunde scheiterte, erzielten lediglich das Gruppenspiel Deutschland - Tschechien (24,08) und das Finale Griechenland - Portugal (24,77 Millionen) höhere Werte. Bei der WM 2006 „nur“ 20,16 Millionen Fans den 4:2-Sieg der deutschen Elf im Auftaktmatch gegen Costa Rica gesehen - wobei die Nürnberger GfK, die die Quoten ermittelt, immer nur das Sehverhalten in Privathaushalten untersucht. Das sogenannte Public Viewing wird nicht berücksichtigt.
In der Konkurrenz zum Deutschland-Spiel behauptete sich am Sonntagabend noch am besten der ARD-„Tatort“ mit dem Titel „Tödliche Tagung“, eine Wiederholung. Ihn sahen 3,51 Millionen Zuschauer (10,7 Prozent). (how/dpa)
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