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Fifa: Ermittler legt Bericht zu WM-Vergaben vor

Chefermittler Michael Garcia hat seinen Untersuchungsbericht zu Korruptionsvorwürfen bei den Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 beim Weltverband vorgelegt. Das teilte die FIFA am Freitag mit.

Die rechtssprechende Kammer habe ein 350-seitiges Dokument der Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission erhalten. In diesem werden „Folgerungen für das weitere Vorgehen hinsichtlich bestimmter Einzelpersonen“ sowie „Empfehlungen für künftige Bewerbungsverfahren“ getroffen. Zudem gibt es zwei Zusatzberichte über die Bewerbungsteams aus den USA und Russland. Unklar blieb, ob Garcia nach der einjährigen Untersuchung die Vergabe der WM in Russland (2018) oder Katar (2022) infrage stellt. Vor allem um die Bewerbung des Emirats gab es immer wieder Korruptionsvorwürfe.

Nun entscheidet die rechtssprechende Kammer mit dem Vorsitzenden Joachim Eckert über die Erkenntnisse, eine mögliche Veröffentlichung und eventuelle Konsequenzen. Vor allem der mit seiner Bewerbung unterlegene englische Verband hatte gefordert, den Inhalt der Berichte offenzulegen. Seit vergangenem Oktober hatte der amerikanische Jurist Garcia sich mit Offiziellen aller neun Bewerbungskomitees getroffen. (dpa)

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