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Sport: Florettfechter gewinnen Gold

Deutschem Team gelingt gegen Frankreich eine WM-Revanche

Lissabon (dpa). Geglückte Revanche, goldener Triumph: In einem packenden Finale hat die deutsche Herrenflorett-Mannschaft die favorisierten Franzosen deklassiert und die erste Goldmedaille für Deutschland bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Lissabon gewonnen. Mit dem 45:24-Sieg beglichen der WM-Zweite André Weßels, Lars Schache (beide Tauberbischofsheim), Ralf Bißdorf (Heidenheim) und Peter Joppich (Koblenz) auch die offene Rechnung aus dem vergangenen Jahr, als sich das deutsche Team im hitzigen WM-Halbfinale von Nimes gegen Frankreich um den Erfolg gebracht fühlte. „Das ist ein Traum“, jubelte Disziplin-Bundestrainer Jochen Behr.

Mit einmal Gold und je zwei Mal Silber und Bronze sind die deutschen Fechter bereits vor dem WM-Abschluss am heutigen Freitag erfolgreicher als vor zehn Monaten in Nimes. „Seit acht Jahren warten wir auf eine WM-Medaille, und nun haben wir Gold“, freute sich Behr mit seinen Florettfechtern. 1994 hatten die deutschen Florettspezialisten Silber gewonnen. Der letzte Titelgewinn liegt sogar neun Jahre zurück.

Eine großartige WM focht André Weßels. Nach dem Einzel-Silber hatte der gebürtige Recklinghauser, der immer beeindruckend locker wirkte, bei seinem WM-Debüt maßgeblichen Anteil an dem Gold-Coup.

Dagegen kamen die deutschen Säbelfechterinnen im Mannschafts-Wettbewerb nur auf Platz sieben. Den Titel holte sich Ungarn.

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